DÜSSELDORF. Die deutsche Parfümeriekette Douglas hat nach der Investitionsoffensive mit Zukäufen und neuer Markenstrategie den Umsatz steigern können. „Das vergangene Jahr war ein Jahr des Umbaus”, bilanziert Douglas-Chefin Tina Müller. Dessen erste Ergebnisse seien „vielversprechend”.
Das neue Geschäftsjahr soll ein „Jahr des Aufbruchs” werden. Der Konzern – er gehört dem Finanzinvestor CVC – wird auch als Kandidat für einen Börsengang gehandelt.
Neues Logo, neuer Schwung
Die ehemalige Henkel- und Opel-Managerin Müller hatte nach ihrem Amtsantritt Ende 2017 Douglas einen frischen Anstrich und ein neues Logo verpasst. Der Umsatz wurde mittels Übernahmen angekurbelt, das Online-Geschäft gestärkt.
Im Geschäftsjahr 2017/18, das zum 30. September endete, kletterte der Umsatz – auch getrieben durch Zukäufe wie den deutschen Konkurrenten Akzente – gegenüber dem Vorjahr von 2,8 auf knapp 3,3 Mrd. €. Der bereinigte operative Ertrag (EBITDA) stieg von 354 auf 376 Mio. €. Unterm Strich stand indes ein deutlich gestiegener Verlust von 290 Mio. €, im Jahr zuvor hatte sich der Fehlbetrag noch auf 162 Mio. € belaufen. Douglas betreibt in 19 Ländern rd. 2.300 Filialen. (APA)