Ecoplus: Cluster und Plattformen liefern starke Halbjahresbilanz
© NLK Burchhart
ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner
RETAIL Redaktion 19.08.2025

Ecoplus: Cluster und Plattformen liefern starke Halbjahresbilanz

WIEN. Die ecoplus Cluster und Plattformen zeigen auch 2025 ihre Bedeutung für die heimische Wirtschaft. Seit dem Start 2001 wurden rund 1.620 Projekte mit einem Volumen von mehr als 74 Millionen Euro umgesetzt, knapp 39 Millionen Euro kamen als Förderung. Über 600 Partnerbetriebe sind derzeit vernetzt. „Innovation durch Kooperation hat nichts an Aktualität verloren. Gerade in schwierigen Zeiten setzen unsere Unternehmen auf Zusammenarbeit, um fit für die Zukunft zu bleiben und den Standort Niederösterreich zu stärken“, betont Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner.

Die Netzwerke decken zentrale Stärkefelder ab – von nachhaltigem Bauen über Lebensmittel, Kunststoff und Mechatronik bis hin zu den Plattformen Green Transformation & Bioökonomie sowie Gesundheitstechnologie. Hier werden branchenübergreifend Themen wie Kreislaufwirtschaft, Energiewende oder Medizintechnologie bearbeitet.
Konkrete Projekte spiegeln aktuelle Entwicklungen wider: Im Bau.Energie.Umwelt Cluster helfen anonymisierte Kennzahlenvergleiche Tischlereien bei der Stärkung ihrer Marktposition. Im Lebensmittel Cluster wird an der Qualität pflanzlicher Proteine geforscht, um Konsumenten attraktive Alternativen zu bieten. Kunststoffprojekte wie „Aurelia“ oder „SafeCycle“ untersuchen sichere Rezyklate für Lebensmittelverpackungen. „LogiTRAAK“ unterstützt Unternehmen bei Tracking- und Tracing-Technologien. Im Energiecluster EMI wird mit „Weinviertel Energie Zukunft“ eine regionale Energiegemeinschaft aufgebaut, während die Plattform Bioökonomie Biomethan-Potenziale prüft. Die Plattform Gesundheitstechnologie begleitet heimische Player wie das Universitätsklinikum Wiener Neustadt bei europäischen Initiativen zur Krebsforschung.

„Unsere Aufgabe ist es, Potenziale für Technologietransfer aufzuzeigen und mit den Bedürfnissen der Betriebe zu verknüpfen“, erklären ecoplus Geschäftsführer Helmut Miernicki und Bereichsleiter Claus Zeppelzauer. Gemeinsam mit den Technopolen bilden Cluster und Plattformen das niederösterreichische Innovationsökosystem, kofinanziert von der EU.

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