WIEN. Am Dienstagnachmittag ging die erste Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die rund 400.000 Handelsangestellten zu Ende. Als Ausgangspunkt für die Verhandlungen ziehen die Sozialpartner eine Inflationsrate von 1,9 Prozent für den Zeitraum Oktober 2016 bis September 2017 heran.
Die Verhandlungspartner bezeichneten die erste Gesprächsrunde als "konstruktiv". Ziel der kommenden Verhandlungsrunden am 14. und am 22. November sei es, trotz unterschiedlicher Standpunkte eine für beide Seiten tragbare Lösung zu finden, so die Chefverhandler Peter Buchmüller (Obmann Bundessparte Handel WKO) und Franz Georg Brantner (Vorsitzender Wirtschaftsbereich Handel GPA-djp).
Aktuell liegt das kollektivvertragliche Mindestgehalt für Vollzeitangestellte im Handel bei 1.546 € brutto pro Monat, das sind 1.227,50 € netto laufender Bezug. Beim Abschluss im vergangenen Jahr einigten sich Arbeitgeber und Gewerkschaft auf eine Erhöhung der Mindestgehälter von im Schnitt 1,33 Prozent. Ab 1. Dezember 2017 gilt der neue, reformierte Handels-KV mit einem Mindestgehalt von 1.600 €. Die rund 80.000 Handelsbetriebe haben allerdings bis Ende 2021 Zeit, auf das neue Schema umzusteigen. (APA)
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