Genetische Goodies
RETAIL Redaktion 06.07.2018

Genetische Goodies

Sonnencremes retten mir Jahr für Jahr meinen Seelenfrieden.Und den meines geliebten Papschis auch.

Die Handelsspannerin ••• Von Eva Kaiserseder

 

ROTHAUT. Meine Mutter hat mir nebst mehrerer verzichtbarer Eigenschaften wie weißem Haar vor dem 30. Geburtstag oder einem Hang zu ausgeprägtem Sammelwahn einen genetischen Benefit mitgegeben, den ich hege und pflege wie meinen Augapfel: Der Kaisersedersche Teint kann des Sommers bräunungstechnisch mit jedem Süditaliener mithalten. Selbstverständlich ist ein derart eitles Trumm wie ich nicht so irre und begibt sich, na, sagen wir ab März, ohne Sonnenschutz mit mindest Lichtschutzfaktor 50 nach draußen, egal wie brav und komplikationsfrei die Haut bräunt. Ich sag nur: Falten, Pigmentflecken und Melanome, eine unheilige Allianz. Des Mannes Teint dagegen wartet mit bleicher Sommersprossigkeit auf, Stichwort Ed Sheerans großer Bruder. Ed Sheerans großer Bruder lässt selbstredend keine Sonnencreme an seine Haut. Damit gehört er zu den fast 20 Prozent der Österreicher, denen die Sonne laut aktueller Marketagent-Umfrage wurscht ist und die sich grundsätzlich nicht eincremen. Mein persönlicher Alptraum! Die stets im Anschlag befindliche Sonnenspraydose ist übrigens ein Erbstück von Daddy K., genetisch gesehen. Selbstverständlich ist ein derart eitles Trumm nicht so irre und begibt sich ohne Lichtschutzfaktor 50 nach draußen.

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