WIEN. 20% aller Früchte aus Brasilien, die in den heimischen Supermärkten landen, enthalten in der EU verbotene Pestizide. Das ist das Ergebnis einer Greenpeace-Studie. Dabei nahmen die Umweltschützer das Obstsortiment von fünf Einzel- und Großhändlern unter die Lupe. „Die Ergebnisse des Tests zeigen einen besorgniserregenden Gift-Kreislauf”, kommentiert Sebastian Theissing-Matei, Agrarexperte bei der NGO, gegenüber der APA.
Für den Test kauften die Experten von Greenpeace unter anderem Mangos, Papayas, Melonen, Trauben, Limetten oder Feigen bei den Ketten Hofer, Lidl, Billa ein. 69% aller untersuchten Früchte enthielten gesundheitsgefährdende oder umweltschädliche Pestizide. (red/APA)