KLEINHAUGSDORF. Intensive Grenzkontrollen am Übergang Kleinhaugsdorf–Hatě sorgen für Kritik seitens des Outlet-Betreibers Freeport. Geschäftsführer Thomas Seikmann (Bild) spricht von gezielter Schikane: Während andere Übergänge kaum kontrolliert würden, komme es direkt beim Center regelmäßig zu strengen Kontrollen – insbesondere an Wochenenden.
„Wer am Sonntag einkaufen will, soll es offenbar schwerer haben“, so Seikmann. Betroffen seien vor allem Pkw, während Lkw ungehindert passieren dürfen. Das führe zu Frust bei Kundschaft und Händlerinnen und gefährde einen wirtschaftlich erfolgreichen Standort.
Die gesetzlich erlaubte Sonntagsöffnung sei offenbar ein Reizthema, vermutet Seikmann: „Unsere Öffnungszeiten stoßen nicht überall auf Zustimmung. Doch Kontrollen als Reaktion darauf sind nicht akzeptabel.“ Eine Anfrage beim Innenministerium habe keine plausible Erklärung gebracht.
Freeport sieht in der Situation eine Standortbenachteiligung: Rückläufige Frequenz, Umsatzeinbußen und sinkendes Vertrauen seien die Folge. Der Betreiber lädt nun Entscheidungsträger ein, sich vor Ort ein Bild zu machen – vom Potenzial des Standorts und von der Realität an der Grenze.
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