DÜSSELDORF.Konsumgüterhersteller Henkel erhält von der anhaltend schwachen Konjunktur weiterhin keinen Rückenwind für sein Geschäft. "Wir hatten Anfang des Jahres gehofft, dass sich die Kaufzurückhaltung im zweiten Quartal legt, nun drückt die Unsicherheit über künftige Zölle aber weiter auf die Konjunktur", sagte Vorstandschef Carsten Knobel gegenüber der "Rheinischen Post". Dennoch erwartet der Manager für dieses Geschäftsjahr "profitables Wachstum".
Auch plane der Anbieter von Persil oder Somat kein neues Sparprogramm, um höhere Ergebnisse zu erzielen. "Wir sehen im Moment keine Notwendigkeit zu größeren Maßnahmen", sagte Knobel. "Wir haben seit der Ankündigung Anfang 2022 die zwei Unternehmensbereiche Beauty Care und Laundry & Home Care erfolgreich zum neuen Bereich Consumer Brands zusammengeführt und dabei viele Synergien erzielt, sogar etwas mehr als ursprünglich geplant."
Preiserhöhungen für einzelne Produkte schloss der Henkel-Chef im weiteren Jahresverlauf nicht aus, er erwarte aber keine breiten Preisanhebungen wie im Jahr 2022. Die früheren Erhöhungen seien wegen höherer Rohstoffpreise "unvermeidbar" gewesen, nun gelte: "Wir erwarten weiter höhere Preise bei bestimmten Produkten, zum Beispiel, wenn wir Innovationen auf den Markt bringen, die einen besonderen Mehrwert für die Kunden bieten."
Jahresumsatz der Händler klettert 2025 um +3,2% auf 79,8 Mrd. Euro, Weihnachtsgeschäft leicht über Vorjahresniveau
Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
