KastlGreissler erweitert Konzept
© KastlGreissler
RETAIL Redaktion 29.09.2022

KastlGreissler erweitert Konzept

Eröffnung des neuen Standorts in Payerbach zeigt sinnvolle Nachnutzung von Leerständen.

PAYERBACH. Von Niederösterreich, über das Burgenland bis hin nach Kärnten und Osttirol ist KastlGreissler aktuell in vier Bundesländern präsent. Mit dem nun bereits 21. Standort macht das Erfolgskonzept in bewährter und dennoch neuer Form einen weiteren (Entwicklungs)Schritt. Dank Neo-KastlGreisslerin Manuela Grabherr-Gappmayer eröffnete in Payerbach/NÖ der nächste Selbstbedienungsshop mit regionalen Lebensmitteln und Produkten des täglichen Bedarfs. Allerdings ist sie die erste innerhalb der KastlGreissler-Familie, die durch Reaktivierung eines leerstehenden Geschäftslokals vorhandene Ressourcen nutzt und dieses wieder mit neuem Leben füllt.

Kastl für Kastl geht es darum, eine möglichst regionale und umfassende Nahversorgung wieder zurück in jene ländlichen Regionen zu bringen, wo das Einkaufen direkt im Ort seit Jahren nicht mehr möglich ist. Ein solcher Fall war auch Payerbach, weshalb es auch von der Gemeinde große Unterstützung bei der Eröffnung des KastlGreissler gab.

Vor rund zwei Jahren hatte das niederösterreichische Start-up die Idee, die gute alte Greißlerei neu zu interpretieren. Soll heißen: In den KastlGreissler Shops sind frische und gesunde Lebensmittel ebenso zu finden wie die wichtigsten Dinge des täglichen Lebens. Allerdings unter zwei ganz wesentlichen Voraussetzungen: 1. Mindestens 50% – oftmals sogar deutlich mehr – der im Kastl angebotenen Produkte stammen aus dem direkten Umkreis von maximal 40 km von regionalen Landwirtschaftsbetrieben und Manufakturen. 2. Damit die Bevölkerung die typischen Grundbedürfnisse decken kann, bieten die KastlGreissler ein Komplettsortiment an.

In Summe trägt das Angebot des KastlGreissler auch den veränderten Wünschen der Konsumenten Rechnung. Diese möchten vermehrt wissen, woher ihre Lebensmittel kommen, welche Produzenten dahinterstehen, dass Transportwege möglichst kurz gehalten werden und die Wertschöpfung in der Region bleibt.

Österreichweit erster KastlGreissler „ohne Kastl“
Manuela Grabherr-Gappmayer ist in vielerlei Hinsicht ein besonders interessantes neues Mitglied der KastlGreissler-Familie. Sind alle 20 bisher in Österreich eröffneten KastlGreissler in flexiblen, kompakten 15 m2 großen und namensgebenden Containern untergebracht, wurde in Payerbach das lange Zeit ungenutzte Gebäude der ehemaligen Trafik in den modernen Nahversorger umfunktioniert. Die Idee zur Revitalisierung des Leerstands entstand unter Bürgermeister Eduard Rettenbacher, der in KastlGreissler letztendlich den richtigen Partner fand. Ladenbau, Ausstattung und Außengestaltung konnten von KastlGreissler innerhalb kürzester Zeit vom Container auf das Gebäude adaptiert werden. Im Vergleich zur Container-Lösung steht Manuela Grabherr-Gappmayer in Payerbach mit rund 20 m2 etwas mehr Platz zur Verfügung, um hier 500 verschiedene Produkte aus der Region und alles für den täglichen Bedarf unterzubringen.

„Unser gesamtes Konzept ist auf größtmöglicher Flexibilität aufgebaut. Wir haben in jedem unserer Shops ein flexibles, eben weil größtenteils regionales Sortiment. Unsere KastlGreissler können passend zu ihren Lebenssituationen und beruflichem Status einen, zwei oder eine ganze Reihe von Shops betreiben."

Gute, regionale Küche aus dem Weichtalhaus
Es wäre nicht Manuela Grabherr-Gappmayer, würde sie nicht auch bestmöglich Synergien schaffen. Als Betreiberin und Küchenchefin des im Höllental gelegenen Weichtalhauses gibt es im Payerbacher KastlGreissler auch frische und hausgemachte Fertiggerichte – gute Convenience-Produkte also. Denn auch im Weichtalhaus hat sie sich voll und ganz regionalen Zutaten und einer gesunden Wirtshausküche verschrieben.

Mit dem Weichtalhaus und ihrem privaten Wohnsitz in Gloggnitz ist sie außerdem ein Paradebeispiel dafür, wie wichtig die tiefe Verwurzelung in der Region für alle KastlGreisslerinnen ist.

Große Nähe zu Kunden trotz Selbstbedienung
Wer bei den KastlGreissler-Selbstbedienungsshops an ein unpersönliches oder gar vollkommen anonymes Konzept denkt, der irrt. Nicht nur, dass die Bevölkerung durch den neuen KastlGreissler beim Einkauf direkt im Ort wieder öfter zusammentrifft, wird auch der Austausch mit den Betreibern wie auch den Lieferanten großgeschrieben. So fand im Falle von Payerbach eine große Eröffnungsfeier samt Festakt am Samstag, 17. September 2022 statt, und es wird zu weiteren Markttagen im Oktober und November eingeladen, wo sowohl Grabherr-Gappmayer als auch zahlreiche Lieferanten vor Ort sein werden. Da täglich Ware nachgeliefert wird, stehen die KastlGreissler und ihre Teams aber auch persönlich wie auch jederzeit über das schwarze Brett im Shop oder via Social Media für Fragen, Anregungen und Wünsche zur Verfügung.

Die Revolution der Nahversorgung, die KastlGreissler mit seinem Konzept, bestehend aus einer Kombination größtmöglicher Regionalität und Modernität, anstrebt, ist auf einem guten Weg. Mit Payerbach wurde der insgesamt 21. KastlGreissler-Shop Österreichs eröffnet und damit in einem weiteren Ort die Nahversorgung nachhaltig verbessert. (red)

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