BILLUND. Beim dänischen Spielzeuggiganten Lego sind die Zeiten der Zurückhaltung vorbei. Im ersten Halbjahr 2019 hat das Unternehmen wieder kräftig investiert und damit den Umsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 4 Prozent von 14,3 Milliarden auf 14,8 Milliarden dänische Kronen (rund 2,0 Mrd. Euro) erhöht.
"Wir investieren in neue Geschäfte in Teilen der Welt, in denen unsere Marke noch nicht so bekannt ist", sagte Lego-Chef Niels B. Christiansen am Dienstag bei der Vorstellung der Halbjahreszahlen. Allein in China solle es bis Ende des Jahres 140 Filialen in 35 Städten geben. Weltweit wolle man auf mindestens 590 Shops kommen. 2020 soll das erste Büro in Indien eröffnet werden. In den Stammmärkten in den USA und Westeuropa sei das Wachstum einstellig gewesen.
Die Investitionen von insgesamt 2,7 Milliarden Kronen kosteten das Unternehmen Profit. Der Nettogewinn ging von 3 auf 2,67 Milliarden Kronen zurück. "Angesichts der Veränderungen, denen die globale Spielwarenindustrie immer noch ausgesetzt ist, sind wir mit unserer Leistung zufrieden", sagte Christiansen. (red)