Millionen investiert
© Julian Raggl
Vegan, gluten-, laktosefrei: Handl bringt seine Wurstsnacks jetzt auch als fleischlose Alternative auf den Markt.
RETAIL Redaktion 09.06.2023

Millionen investiert

Drei Jahre nahm sich Handl Tyrol Zeit, um das auf den Markt zu bringen, was Verbraucher heutzutage wollen.

PIANS. Die Verbraucherbedürfnisse ändern sich. Heute essen und leben die Menschen bewusster als noch vor Jahren. Nachhaltigkeit, Tierwohl, gesundheitliche Aspekte oder auch die Lust darauf, etwas Neues zu probieren – so lauten die Beweggründe für immer mehr Menschen, die zeitweise oder dauerhaft auf Fleisch verzichten. Flexitarismus und gesundheitsbewusste Ernährung steigen stark. In Österreich sind bereits 35% der Menschen Flexitarier – hinzu kommen neun Prozent Pescetarier, Vegetarier bzw. Veganer. Insgesamt wollen immer mehr Verbraucher ihren Fleischkonsum reduzieren.

Darum bringt Handl Tyrol seine beliebten Wurstsnacks als fleischlose Alternative auf den Markt – nach drei Jahren Entwicklungszeit, fünf Mio. investierten Euro und einem Austausch mit den Konsumenten.

Mehr Überprüfungen

Um die Tyrolini und Wurzerl als Veggie auf den Markt zu bringen, wurden die Bedürfnisse derer, die es kaufen sollen, mit tiefenpsychologischen Studien miteinbezogen. Firmenchef Karl Christian Handl erklärt dazu: „Eine vegane Snackwurst soll nah am Original sein, was Aussehen, Form und Geruch anbelangt. Der Geschmack darf zugleich unverwechselbar sein.”

Siegfried Kröpfl, Spitzenkoch mit veganem Schwerpunkt, schmeckt die Alternative: „Die Verwendung von Soja als Basiszutat, kombiniert mit Karotten und Naturgewürzen, finde ich bemerkenswert. Die Entscheidung ein 100% pflanzliches Produkt und nicht nur ein vegetarisches Produkt zu entwickeln, kann ich voll unterstützen.” (gs)

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