Österreicher geben heuer im Schnitt 97 Euro für Schulstart aus
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RETAIL Redaktion 28.08.2024

Österreicher geben heuer im Schnitt 97 Euro für Schulstart aus

Neben Schreibwaren werden besonders gern Bekleidung und Süßigkeiten verschenkt.

WIEN. Am 2. September geht in den östlichen Bundesländern Wien, Niederösterreich und Burgenland die Schule wieder los, der Rest des Landes folgt eine Woche später. Für viele ist der Schulstart ein schöner Grund, den Kindern in ihrem nächsten Umfeld eine kleine Freude zu bereiten. Immerhin kostet ein Taferlklassler-Startpaket die Eltern laut aktuellen Erhebungen bis zu 300 Euro.

„Die Großen unterstützen die Kleinen. Fast jeder zweite heimische Konsument plant heuer Ausgaben für den Schulstart. Im Schnitt werden von Eltern, Verwandten und Freunden 97 Euro für die Kinder ausgegeben“, fasst Rainer Will, Geschäftsführer des freien, überparteilichen Handelsverbands, die Ergebnisse des aktuellen Consumer Checks zusammen, den das Marktforschungsinstitut Mindtake für den Handelsverband durchgeführt hat.

Top-Seller: Schreibwaren, Süßes oder Kleidung?
Beliebtestes Geschenk zum Schulbeginn sind Schreibwaren, die von jedem Dritten verschenkt werden, der Schulkinder in seinem näheren Umfeld hat, gefolgt von Malzeug (27 %) oder (Schul-)Taschen/Rucksäcken (25 %). Ebenfalls sehr beliebt sind Geldgeschenke sowie Bekleidung (je 24 %) und Süßigkeiten (21 %).

Bundesländervergleich: Steiermark und Kärnten besonders spendabel
Am tiefsten greift man in den südlichen Bundesländern Steiermark und Kärnten in die Tasche (105 Euro), am wenigsten für Geschenke zum Schulstart geben die Bewohner:innen der Hauptstadt Wien aus (90 Euro). Alle anderen Bundesländer befinden sich im Bereich von 98 bzw. 99 Euro. In Summe erhofft sich der Handel daraus einen Mehrumsatz in Höhe von 220 Mio. Euro.

Stationärer Fachhandel bleibt klare Nr. 1
Was die beliebtesten Einkaufsstätten betrifft, bleibt der stationäre Fachhandel laut Consumer Check die klare Nummer 1, wenn es um den Kauf von Produkten für den Schulstart geht: 62 % der Befragten decken sich u.a. im stationären Fachgeschäft ihres Vertrauens mit Schulbedarf ein. An zweiter Stelle liegen Discounter (32 %) gefolgt von Supermärkten (25 %). Erst dahinter rangieren ausländische Online-Shops (24 %). Aber auch Spielwarengeschäfte (17 %), Sportgeschäfte (15 %) oder österreichische Online-Shops (7 %) können vom Schulstart profitieren.

„Neben den Schülerinnen und Schülern dürfen sich auch der stationäre Fachhandel und die Fachmärkte heuer wieder auf den Schulstart freuen. Für die Österreicherinnen und Österreicher ist das Geschäft ums Eck die erste Wahl, wenn es um den Kauf von Schulsachen geht. Ein klarer Beleg dafür, dass der Trend zum regionalen Einkauf auch in diesem Bereich ungebrochen ist", erklärt Rainer Will.

Insgesamt fließen zwei Drittel der Schulstart-Ausgaben in den stationären Handel, ein Drittel in den Onlinehandel. „Mit kompetenter und schneller Beratung können unsere regionalen Händler auf ganzer Linie punkten", so Will abschließend.

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