Otto Österreich prognostiziert X-Mas-Umsatzplus
© Otto Österreich
Harald Gutschi
RETAIL Redaktion 11.12.2018

Otto Österreich prognostiziert X-Mas-Umsatzplus

Angesichts der positiven Online-Kauflaune sowie der kräftigen Umsatzentwicklung rechnet das Unternehmen im diesjährigen Weihnachtsgeschäft mit einem Zuwachs von 15 Prozent.

GRAZ. Bestärkt von den umsatzstarken Aktionstagen Ende November, verzeichnet der heimische Online-Händler im laufenden Geschäftsjahr 2018/19 ein zweistelliges Wachstum von zwölf Prozent, und - alle Jahre wieder - die Paketeflut.  Alleine im Gesamtjahr 2018 sollen in Österreich mehr als 222 Millionen Pakete den Besitzer wechseln, das entspricht einem Zuwachs von mehr als zehn Prozent. Das Weihnachtsgeschäft tritt in die heiße Phase. Dies gilt besonders für den Online-Handel. Die Vorbereitungen für das Fest verlagern sich mehr und mehr ins Internet. Die Geschenke landen zumeist direkt via Klick unter dem Christbaum. Während die besorgten Mienen der Stationärhändler zunehmen, profitiert der E-Commerce von der anhaltenden Online-Konsumlaune. „Weihnachten ist wie gemacht für den Online-Handel. Während der Stationärhandel schwächelt, sind wir bereit für den Jahresendspurt. Unsere Leitmarke Otto-Österreich rechnet zu Weihnachten mit einem Umsatzplus von 15 Prozent“, sagt Harald Gutschi, Geschäftsführer der österreichischen Unito-Gruppe, die unter ihrem Dach neben Otto auch die Marken UniversalL, Quelle und Lascana vereint.
 
Mit den Aktionstagen Black Friday und Cyber Monday im Rücken wächst Otto, viertgrößter Online-Händler in Österreich, im laufenden Geschäftsjahr zweitstellig. Im Zeitraum von 1. März 2018 bis 30. November 2018 steigen die Online-Umsätze um zwölf Prozent. „Der große Hype um das Fest beginnt früh. Die Shoppingtage Ende November zählen für uns mittlerweile schon traditionell zu den umsatzstärksten des Jahres und läuten das X-Mas-Geschäft ein“, so Gutschi.
 
Paket-Rekordmengen
Parallel zum brummenden Online-Handel wächst auch das Paketgeschäft, das 2018 neue Rekordmengen annehmen wird. Über alle Paketdienstleiter hinweg sollen im Gesamtjahr 2018 in ganz Österreich um die 222 Millionen Pakete den Besitzer wechseln. Zu Spitzenzeiten rund um den 12. Dezember stellt alleine die Post täglich mehr als 500.000 Pakete zu. Die große Anzahl an Paketzustellungen belastet das Klima allerdings weniger als der Stationärhandel. Das belegt unter anderem die Studie des Deutschen Clean Tech Instituts (DCTI) „Klimafreundlich einkaufen – eine vergleichende Betrachtung von Online-Handel und stationärem Einzelhandel“ aus dem Jahr 2015. (red)

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