WIEN. Er sortiert und sortiert und sortiert: In weniger als einem Jahr hat der Auflegeroboter „Robin“ (Kurzform von ROBotic INduction) mehr als eine Million Pakete verarbeitet und seine menschlichen Kolleg*innen damit bei einer stark körperlichen Tätigkeit erheblich entlastet. „Robin“ ist dabei nur der erste Schritt in einer Reihe von Entwicklungen, um das Paket-Logistikzentrum Wien zu einem Automatisierungs- und Innovations-Hub auszubauen.
Peter Umundum, Generaldirektor-Stellvertreter, Vorstand für Paket & Logistik: „Unser Auflegeroboter ‚Robin‘ hat in nicht mal einem Jahr über eine Million Pakete bearbeitet. Das ist ein starker Beweis dafür, wie weit wir unsere Automatisierungsstrategie schon in die Praxis übertragen haben. Außerdem setzen wir AutoUnloader zur Entladung von LKW und automatische Rollbehälter-Kipper in großem Stil ein. Derzeit testen wir in Wien einen weiteren Roboterarm für schwere Pakete, demnächst starten auch die ersten autonomen Flurförderfahrzeuge. Unser Paket-Logistikzentrum Wien wird damit endgültig zu einem Automatisierungs- und Innovations-Hub!“
„Robin“ ist ein Auflegeroboter, der bis zu 1.500 Pakete pro Stunde an der Eingabelinie des Kleinteilesorters auflegen kann. Mithilfe von künstlicher Intelligenz (KI) kann „Robin“ Größe, Gewicht und Position eines Pakets besser erfassen, um die erforderliche Kraft zum Heben zu berechnen.
Ein automatischer Rollbehälter-Kipper und eine angeschlossene Vereinzelungsanlage versorgen den Auflageroboter mit Kleinpaketen. Am Ende des Förderbands wird ein Bild des jeweiligen Pakets aufgenommen und mithilfe von Algorithmen nach Position, Abmessung, Ausrichtung, Form und Verpackungsart analysiert. Anhand dieser Merkmale entscheidet „Robin“, wo der pneumatische Greifer positioniert, wie viele Saugnäpfe aktiviert und wie viel Hubkraft aufgebracht werden muss.
Kraftvoll in die Zukunft
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