WIEN. Einkaufssackerln aus Plastik sollen ab 1. Jänner 2018 nicht mehr gratis sein. Das sieht der Entwurf des Umweltministeriums zur Umsetzung einer vor zwei Jahren erlassenen EU-Richtlinie vor.
Der "Letztvertreiber von Kunststofftragetaschen" hat laut dem Entwurf künftig ein Mindestentgelt einzuheben. Sehr leichte Kunststofftragetaschen - ausgenommen sind jene, in die Fleisch, Fisch, Obst, Gemüse, Kräuter, Brot, Gebäck oder Snacks verpackt werden - kosten dann mindestens fünf Cent, für leichte Plastiksackerln muss man 30, für schwere Kunststofftragetaschen 50 Cent zahlen. Im Kassenbereich dürfen keine Gratis-Plastiksackerl mehr aufliegen, wiederverwendbare Einkaufstaschen als Alternative müssen angeboten werden.
Schon jetzt gab es einen, laut Umweltministerium erfolgreichen, Pakt mit dem Handel zur Reduktion der Sackerln. Kritik am Entwurf kam von den Grünen: Man stelle sich wirksamere Maßnahmen wie z.B. ein Verbot oder eine Steuer auf Plastiksackerln vor, so Umweltsprecherin Christiane Brunner. (APA)
Jahresumsatz der Händler klettert 2025 um +3,2% auf 79,8 Mrd. Euro, Weihnachtsgeschäft leicht über Vorjahresniveau
Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
