WIEN. Viele Kunden lassen sich bis ins Detail über Produkte beraten, kaufen dann aber im Internet, weil es da oft billiger ist. Manche Händler wehren sich jetzt und verlangen bei Nichtkauf eine Beratungsgebühr. So etwa Helmuth Traxler, Fachhändler für Bogensportgeräte in Wien-Liesing.
Er habe sich entschieden, 35 € Beratungspauschale einzuheben. Diese werde refundiert, wenn der Kunde bei ihm dann auch kauft. Die Beratung sei ein Kostenfaktor, den "Beratungsklau" wolle er durch eine Gebühr unterbinden, sagt der Sportartikelfachmann. Bei Wirtschaftskammer und Einkaufsstraßen-Vereinen wird nun intern diskutiert, ob das eine permanente Lösung sein kann. Noch zögern viele, die Gebühr einzuführen. (APA)
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
