STOCKHOLM. Secondhand liegt längst nicht mehr nur im Modebereich im Trend. Nachdem sich „Refurbished“ bei elektronischen Geräten von der Nische zur populären Kategorie entwickelt hat, wächst nun auch die Nachfrage nach Gebrauchtmöbeln.
Ikea hat darauf schon 2018 reagiert und seine Fundgruben erst in „Circular Hubs“ und schließlich in „Zweites Leben Shops“ umgemodelt. Nun geht der schwedische Möbelriese mit „Ikea Preowned“ den nächsten Schritt: Im Rahmen einer auf Madrid und Oslo beschränkten Testphase wird ein Online-Gebrauchtwarenmarkt getestet.
Pilotprojekt mit Potenzial
Die Plattform ermöglicht seit Montag den direkten Handel zwischen Kunden, die gebrauchte Produkte des schwedischen Konzerns kaufen und verkaufen wollen. Wenn der Test erfolgreich verläuft, ist ein weltweiter Rollout geplant. Die Plattform würde dann mit Online-Marktplätzen wie eBay oder Craigslist konkurrieren.
Bei Ikea Preowned kann man ein Produkt mit eigenen Fotos und der Angabe eines Preises zum Verkauf anbieten. Ikea fügt weitere Informationen (wie etwa Maße, Neupreis oder Werbebilder) hinzu. Die Ware muss direkt beim Verkäufer abgeholt werden. (APA/red)