AMSTERDAM. Der niederländische Supermarktkonzern Ahold hat wegen des schwachen Euro zweistellig zugelegt. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um 13 Prozent auf 8,44 Mrd. €, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Ohne Währungseffekte wuchsen die Erlöse um 1,7 Prozent. Im laufenden Geschäft sorgten vor allem Supermärkte in den USA für den Erlössprung, weil beim Umtausch der Einnahmen in US-Dollar derzeit deutlich mehr Geld für Ahold herausspringt als noch vor einem Jahr. Ahold ist gerade dabei, den belgischen Konkurrenten Delhaize zu übernehmen. Hier laufe alles nach Plan für einen Abschluss des Deals bis Mitte 2016, hieß es. Im Juni hatte Ahold bekannt gegeben, den belgischen Rivalen in einem 9,3 Mrd. € schweren Geschäft übernehmen zu wollen. Der von Analysten besonders beobachtete bereinigte operative Gewinn kletterte um knapp 12 Prozent auf 319 Mio. € und damit stärker als von Analysten erwartet. Aus der Kennzahl werden Umbaukosten, Verkäufe und Buchwertveränderungen herausgerechnet. Der bereinigte operative Gewinn wäre allerdings ohne Rückenwind vom starken Dollar nur um ein Prozent gewachsen. (APA)
Jahresumsatz der Händler klettert 2025 um +3,2% auf 79,8 Mrd. Euro, Weihnachtsgeschäft leicht über Vorjahresniveau
Der österreichische Einzelhandel verzeichnet 2025 einen Jahresumsatz von 79,8 Milliarden Euro, ein nominelles Plus von 3,2 Prozent gegenüber 2024. Das Weihnachtsgeschäft liegt leicht
