HAMBURG. Der deutsche Konsumgüterkonzern Tchibo hat den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr auch wegen zurückliegender Managemententscheidungen wieder gesteigert. Die Verkaufserlöse des Kerngeschäfts legten im Vorjahresvergleich um 6 Prozent auf 3,357 Mrd. Euro zu, lautet es aus der Tchibo-Holding Maxingvest. 2023 hatte Tchibo noch ein Umsatzminus von einem Prozent verbucht.
Im Geschäftsjahr 2024 verzeichnete der Kaffeeröster den Angaben zufolge ein Kundenplus im Onlinegeschäft, zunehmende Bestellungen in Filialen und anziehende Verkäufe im zuletzt kriselnden Gebrauchsartikelgeschäft. Und auch der Absatz von Kaffee im Ausland habe gesteigert werden können. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern legte von 68 auf 167 Millionen Euro zu. Zum Ergebnis nach Steuern gab es zunächst keine Angaben.
Auch das sogenannte Out-of-Home-Business mit Kaffee wuchs - damit ist etwa die Belieferung von Hotels gemeint. Einzelne Zahlen zu den Entwicklungen nannte die Holding in der Mitteilung nicht.
Schwankende Rohkaffeepreise trüben Ausblick
Tchibo beklagt, dass schwankende Rohkaffeepreise den Ausblick auf das andauernde Geschäftsjahr trüben. Rohkaffee bezeichnet grüne Kaffeebohnen, bevor sie geröstet werden. Das Unternehmen erwartet dennoch ein Umsatzwachstum. Das Ergebnis werde voraussichtlich unter jenem von 2024 liegen.
Im Sommer 2023 hatte Tchibo Strategie- und Strukturänderungen eingeleitet: Die Sortimente wurden stärker auf die unterschiedlichen Vertriebskanäle Filiale, Depot und Onlinehandel ausgerichtet. Das Unternehmen fokussierte sich auf das Kaffeegeschäft.
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