Textildiskonter kik stoppt den Start in den USA
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Der USA-Start des Diskonters kik verzögert sich.
RETAIL Redaktion 12.07.2018

Textildiskonter kik stoppt den Start in den USA

Vorstandschef Zahn begründet Stopp mit drohendem Handelskrieg.

DÜSSELDORF. Der Textildiskonter kik hat seinen geplanten Marktstart in den USA gestoppt. "Wegen des aktuell schwierigen internationalen Umfelds und des drohenden Handelskrieges zwischen Amerika und China, aber auch zwischen Amerika und Europa wäre ein Start in den USA für uns derzeit mit einem zu hohen Risiko verbunden", sagte kik-Chef Patrick Zahn gegenüber dem "Handelsblatt“.

Der US-Markt für sich sei schon eine große Herausforderung: "Darüber waren wir uns immer im Klaren", sagte Zahn der Zeitung. "Die drohenden Zölle würden uns voll treffen und unseren Vorteil im Einkauf weitgehend zunichtemachen." Stattdessen werde kik seine "ohnehin geplante weitere Expansion in Europa noch einmal beschleunigen", kündigte der Unternehmenschef an. Der Diskonter will demnach diesem Jahr die ersten Geschäfte in Rumänien eröffnen; starten will Zahn dort mit etwa zehn Märkten, bis Ende dieses Jahres sollen es bereits 20 sein. Voraussichtlich im kommenden Jahr, spätestens aber im Jahr 2020, sollen die ersten Filialen in Belgien und Frankreich öffnen. (red/APA)

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