NEW YORK/KÖLN. Der einst weltgrößte Spielzeughändler Toys'R'Us macht sämtliche Filialen auf dem Heimatmarkt USA dicht. "Das ist ein zutiefst trauriger Tag für uns und die Millionen von Kindern und Familien, denen wir in den letzten 70 Jahren gedient haben", sagte der Chef des insolventen Unternehmens, Dave Brandon. "Aber wir haben nicht länger die finanzielle Unterstützung, um unser US-Geschäft fortzuführen." Eine Einigung mit den Gläubigern zur Umschuldung sei gescheitert. Alarmiert sind auch die Beschäftigten der deutschen Tochtergesellschaft. "Die Nachrichten aus den USA verstärken unsere Sorge, dass die Krise der Muttergesellschaft auch Folgen für die deutschen Standorte hat", sagte die Vorsitzende des Gesamtbetriebsrats von Toys'R'Us Deutschland, Daniela Rogge, der "WirtschaftsWoche". Die Mitarbeiter möchten wissen, wie es weitergeht. "Doch bisher gibt es dazu keine konkreten Informationen", sagte Rogge. Toys'R'Us zählt eigenen Angaben nach 66 Märkte in Deutschland; dort sollen etwa 1.800 Mitarbeiter beschäftigt sein. (red/APA)
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
