Veronika Wüster wird neue Geschäftsführerin beim VOEB
© Veronika Wüster / Lars Ternes
Veronika Wüster wird neue Geschäftsführerin beim VOEB.
RETAIL Redaktion 14.03.2023

Veronika Wüster wird neue Geschäftsführerin beim VOEB

Von der Infrastruktur zur Kreislaufwirtschaft: Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) hat mit Februar Veronika Wüster als neue Geschäftsführerin bestellt.

WIEN. Die 37-jährige Public Affairs Expertin tritt die Nachfolge von Geschäftsführerin Daisy Kroker an, die Ende September aus dem Verband ausscheidet. Wüster will die Bedeutung der Abfall– und Recyclingwirtschaft für den Klimaschutz weiter stärken.

Veronika Wüster ist seit Anfang Februar 2023 neue Geschäftsführerin beim Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB), nachdem der Vorstand sie einstimmig als Nachfolgerin von Daisy Kroker bestellt hat. Kroker scheidet mit Ende September aus dem Verband aus. Die 37-jährige Wüster wird künftig die Geschicke des Verbands lenken und bis zur Übergabe ein Führungsduo mit Kroker bilden.

Veronika Wüster bringt umfassende Erfahrung aus Wirtschaft und Politik mit, unter anderem als stellvertretende Büroleiterin des Staatssekretärs Magnus Brunner im Verkehrs- und Klimaschutzministerium. Davor war Wüster sieben Jahre bei Austrian Airlines, zuletzt als stellvertretende Bereichsleiterin International und Aeropolitical Affairs, für Public Affairs, Positionierung und Stakeholdermanagement zuständig. Weitere berufliche Stationen der zuletzt als Jungunternehmerin aktiven gebürtigen Niederösterreicherin waren unter anderem im Familienunternehmen Wüsterstrom, der Industriellenvereinigung sowie bei (Fach-)Medien im In- und Ausland. Wüster hat in Wien und Paris Internationale Entwicklung als auch an der Diplomatischen Akademie Wien International Relations studiert. Seit 2016 ist sie Teil des Vorstands der Jungen Industrie Niederösterreich/Burgenland.

„Unter der Geschäftsführung von Daisy Kroker hat der VOEB einen bedeutenden Wandel durchgemacht. Sie hat die Recyclingbranche vom einfachen Abfallentsorger zum zentralen Player in der Kreislaufwirtschaft begleitet und damit einen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Fortschritt erreicht. Ihr Beitrag zum Erfolg des Verbands ist unermesslich und wir danken ihr von Herzen dafür“, so Verbandspräsidentin Gabriele Jüly und betont weiter, dass Wüster nun mit ihrem umfassenden Netzwerk sowie ihrer internationalen Expertise ebenso beste Voraussetzungen für die Nachfolge von Daisy Kroker mitbringt: „Wir freuen uns, mit Veronika Wüster eine Top-Interessensvertreterin und Expertin für Kommunikation an Bord zu haben, und gemeinsam neue Impulse im Verband sowie im Mitgliederservice setzen zu können“, so Jüly.

„Wesentliche Schwerpunkte unserer Arbeit werden weiterhin ein aktives Engagement auf europäischer Ebene, der Wissens- und Informationstransfer sowie ein Ausbau des umfassenden Aus- und Weiterbildungsangebots unserer Akademie sein. Damit wollen wir auch Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel in der Branche setzen“, so Wüster.

In ihrer neuen Rolle beim VOEB will Wüster die Transformation zur Kreislaufwirtschaft im Sinne der Mitglieder fördern. „Ich freue mich gemeinsam mit dem VOEB-Team und unseren Mitgliedern die Zukunft der Ressourcenwirtschaft und Recyclingbranche in Österreich zu gestalten. Die 250 Mitgliedsbetriebe des VOEB sind für die nachhaltige und ressourceneffiziente Wirtschaft und damit für den Klimaschutz essenziell“, so Wüster.

Über den VOEB
Der Verband Österreichischer Entsorgungsbetriebe (VOEB) ist die freiwillige Interes-sensvertretung der kommerziell geführten Abfall- und Ressourcenwirtschaftsunter-nehmen in Österreich. Der Verband vertritt derzeit über 250 Mitgliedsunternehmen und repräsentiert somit zwei Drittel – gemessen am Umsatz bzw. an den Beschäftig-ten – der privaten österreichischen Abfallwirtschaftsbetriebe. Die Branche beschäf-tigt direkt und indirekt ca. 43.000 Mitarbeiter, entsorgt rund zwei Drittel des gesam-ten in Österreich anfallenden Abfalls in 1.100 High-Tech-Anlagen und erwirtschaftet Umsätze in der Größenordnung von 4 Mrd. Euro pro Jahr. (red)

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