Weltfrauentag bei Adeg: Viktoria Kogler vereint technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt

WIEN. Dadurch soll der unverzichtbare Beitrag zum technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt verdeutlicht werden, den Frauen täglich leisten. Ein perfektes Beispiel dafür ist die selbstständige Adeg Kauffrau Viktoria Kogler aus Gersdorf a.d. Feistritz im Bezirk Weiz. In ihrem Markt legt sie den Fokus auf Digitalisierung und verbindet diese mit Lokalität und der Unterstützung für ansässige Lieferant:innen und ihre Gemeinde.

Viktoria Kogler ist in jeder Hinsicht eine einzigartige Adeg Kauffrau. Unmittelbar nach ihrem Studium entschloss sich die Informatikerin im November 2021 dazu, in Gersdorf a.d. Feistritz einen eigenen lokalen Nahversorger zu eröffnen. Ein eher ungewöhnlicher Karriereweg, den Viktoria Kogler jedoch mit Engagement und Leidenschaft geht. Innovative Technologien in ihren Markt zu integrieren, waren ihr vom ersten Tag an eine Herzensangelegenheit: „Digitale
Neuheiten sorgen bei mir immer für Begeisterung.

Technologische Weiterentwicklung nicht nur mitzuverfolgen, sondern auch aktiv umzusetzen, erleichtert nicht nur unsere tägliche Arbeit, sondern kommt auch der Nachhaltigkeit zugute“, erklärt die 25-Jährige. So brachte sie beispielsweise ein Studienprojekt auf die Idee, elektronische Kassenbons zu programmieren, wodurch sie den Verbrauch von Thermopapier in ihrem Markt deutlich reduzierte. In Norwegen stieß sie auf digitale Preisauszeichnungen, die kurz darauf auch in ihrem Markt Einzug hielten.

Nicht nur technologisch, sondern auch gesellschaftlich setzt Viktoria Kogler auf Fortschritt. „Der Weltfrauentag ist ein wichtiger Anlass, um die Errungenschaften von Frauen im Sinne der Gleichberechtigung zu feiern. Veraltete Strukturen müssen aber weiterhin stetig hinterfragt werden, um die Gleichstellung zwischen Männern und Frauen weiter voranzutreiben. Es macht mich stolz, so viele engagierte und fleißige Frauen in meinem Team zu haben. Ohne sie wäre die
tägliche Arbeit unmöglich“, so die Adeg Kauffrau.

Neue Technik, traditionelle Tugenden
Neben digitalen Innovationen achtet Viktoria Kogler auch darauf, mit ihrem Markt das soziale Miteinander in der Gemeinde zu stärken und für wirklich alle Menschen da zu sein.

Insbesondere die Unterstützung von heimischen Betrieben ist ihr ein großes Anliegen, weswegen sie ihr Sortiment so lokal wie möglich gestaltet. Aktuell bezieht Adeg Kogler schon
Waren von 15 ansässigen Produzent:innen, wie etwa Milch, Eier, Brot, Fleisch- und Wurstwaren, Wein und Säfte. Außerdem stammt ein Großteil der Backwaren in ihrem Café (in dem es bald eine digitale Speisekarte geben soll) direkt aus Gersdorf a.d. Feistritz. „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Beste so nahe liegt? Wir haben das große Privileg, Lebensmittel von
höchster Qualität quasi direkt aus der Nachbarschaft beziehen zu können. Dadurch schaffen wir mehrere Vorteile zugleich: Wir sorgen für höchste Qualität in unseren Regalen, vermeiden
unnötig lange Lieferwege und stärken die regionale Wertschöpfung, was gerade in schwierigen Zeiten wie diesen notwendig ist“, erklärt die selbstständige Adeg Kauffrau. REWE Großhandel Geschäftsführer Jürgen Öllinger zeigt sich beeindruckt: „Viktoria Kogler und ihr Team sind eine
Triebfeder für den Fortschritt in ihrer Gemeinde - und das nicht nur am Weltfrauentag. Es macht mich stolz, dass Viktoria Kogler ein Teil der Adeg Familie ist und sich bei Adeg aktiv für
Veränderung einsetzt. Ich hoffe, sie geht weiterhin entschlossen neue Wege und wünsche ihr und dem gesamten Team auch in Zukunft nur das Beste!“ (red)

Geöffnet ist Adeg Kogler montags bis freitags von 06:00 Uhr bis 18:30 Uhr bzw. samstags von 07:30 Uhr bis 16:00 Uhr in Gersdorf 171, 8212 Gersdorf a.d. Feistritz. Das an den Adeg Markt angeschlossene Café hat montags bis freitags von 06:00 Uhr bis 20:00 Uhr geöffnet, samstags von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr und sonntags von 08:00 bis 12:00 Uhr.