So finden Sie Ihren SEO-Berater
ADVISORY aNDREAS LUTZ 17.04.2015

So finden Sie Ihren SEO-Berater

Service Tipps und Tricks, wie Sie (auch als EPU bzw. KMU) den passenden Fachmann finden, der Ihre Website sinnvoll und nachhaltig optimiert

Top-Ergebnisse lassen sich nur erzielen, wenn parallel zum Optimieren der Seite selbst ein Linkaufbau auf der Webseite erfolgt.

Wien. Was machen Sie, wenn Sie einen speziellen Consulter brauchen? Zum Beispiel einen Steuerberater, der sich mit der Gastronomie auskennt? Oder einen Rechtsanwalt, der im Patentrecht fit ist?

Die meisten setzen sich dann an den PC und geben bei Google & Co die entsprechenden Suchbegriffe ein, um potenzielle Unterstützer zu finden. Deshalb sollte die Webseite einer Firma bei Suchabfragen im Netz schnell und häufig gefunden werden – z.B., weil sie in den Trefferlisten von Google & Co weit vorn angezeigt wird. Das ist häufig nicht der Fall. Denn viele Webseiten sind zwar optisch schön, doch leider wurden sie von den Agenturen, die sie erstellt haben, nicht für die Websuche optimiert.Registrieren Selbstständigeund Gewerbetreibende dies, dann erwägen sie oft, einen SEO-Berater zu engagieren – also einen Fachmann, der ihre Webseite diesbezüglich optimiert. Hier einige Tipps dazu:

1. Fragen Sie Bekannte und Geschäftspartner, ob sie Ihnen einen SEO-Berater empfehlen können. Wenn nicht, schauen Sie bei einigen Webseiten, die gut im Netz stehen, in deren Quelltext oder Impressum nach, ob dort der SEO-Unterstützer genannt wird. So stoßen Sie eventuell auf kleine Anbieter, die Sie individuell betreuen und die man auch bezahlen kann.2. Hilft das nicht weiter, geben Sie bei Google & Co solche Suchbegriffe wie „SEO-Berater” oder SEO-Unterstützer” oder solche Suchwort-Kombinationen wie „Suchmaschinenoptimierung Beratung” ein. Machen Sie hinter allen Kandidaten ein Fragezeichen, die nur aufgrund von AdWords-Anzeigen auf den ersten Trefferseiten stehen. Denn ein SEO-Berater sollte seine Seite auch ohne solche Anzeigen nach vorn bringen können. Schließlich ist dies sein Geschäft.3. Schauen Sie sich die Webseiten der Kandidaten an. Handelt es sich bei ihnen wirklich um SEO-Spezialisten? Denn die Praxis zeigt: Bei vielen „Kreativen” ist das faktisch nicht der Fall.4. Rufen Sie die Kandidaten an. Fragen Sie, auf welche Suchbegriffe sie ihre eigene Webseite optimiert haben. Checken Sie dann, indem Sie diese Begriffe bei Google & Co eingeben, wie gut die Kandidaten bezogen auf ihre eigenen Keywords dastehen. Lautet Ihr Fazit eher schlecht, dann sollten Sie den Berater ausschließen. Denn warum sollte der SEO-Experte Ihre Webseite im Netz nach vorne bringen können, wenn ihm dies bei seiner eigenen Webseite nicht gelingt?5. Bitten Sie die Kandidaten, Ihnen einige Musterkunden zu nennen, deren Webseiten sie optimiert haben – nebst den Keywords, auf die sie diese Seiten optimiert ­haben. Checken Sie dann, wie gut die Kunden des SEO-Beraters tatsächlich, bezogen auf die Suchbegriffe, im Netz da­stehen.6. Seien Sie bei Anbietern vorsichtig, die Ihnen, bezogen auf recht allgemeine oder stark umkämpfte Begriffe, versprechen: „Wir bringen Sie auf Seite 1”. Dies ist bei Kleinunternehmen mit eher „schmalbrüstigen” Webseiten meist unrealistisch – außer die Webseite wird auf bereits sehr konkrete Suchwortkombinationen optimiert.7. Bitten Sie, wenn Sie bei einem stark umkämpften Suchbegriff wie „Projektmanagement” oder einem so allgemeinen Begriff wie „Coaching” nicht weit vorn landen können, den potenziellen Unterstützer um einen Vorschlag, wie er es trotzdem erreicht, dass Ihre wichtigsten Zielkunden Sie finden. Ein Lösungsvorschlag könnte sein, Ihre Webseite statt auf den Begriff „Projektmanagement” allein auf solche Suchwortkombinationen wie „Projektmanagement Workshop” oder „Projektmanagement IT-Branche” zu optimieren. Oder statt auf den Begriff „Coaching” auf die Begriffe „Salescoaching” und „Vertriebscoaching” – sofern dies zu Ihrer Positionierung passt.8. Schließen Sie alle Anbieter aus, die vorschlagen, Links zu kaufen – das wird von den Suchmaschinen, wenn sie es registrieren, mit einer Art „Platzverweis” bestraft.9. Schließen Sie keinen längerfris-tigen Vertrag ab. Vereinbaren Sie z.B. ein 3-Monatsprojekt mit definierten Maßnahmen wie z.B. den Quellcode der Webseite zu optimieren oder die Keyword-Dichte auf der Webseite zu erhöhen. Checken Sie danach, was Ihnen die bisherigen Aktivitäten gebracht haben, bevor Sie dem SEO-Berater eventuell einen Folgeauftrag erteilen.

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