WIEN. Die Job-Plattform willhaben hat die wichtigsten Entwicklungen für Job und Karriere unter die Lupe genommen und Trends identifiziert, die 2017 eine zentrale Rolle am Arbeitsmarkt spielen werden.
Der „Jugendwahn” nimmt ab
Experten-Know-how wird künftig enger definiert, So wird beispielsweise nicht mehr ein Risikomanager gesucht, sondern ein „Risikomanager für Start-ups oder Versicherungen”. Der Jugendwahn ist großteils vorbei: In Zeiten des digitalen Umbruchs setzen Unternehmen auf Profis, die relevante Erfahrungen mitbringen. Auch für Berufseinsteiger ist Arbeitserfahrung entscheidend. Die Automatisierung von Prozessen prägt die Arbeitswelt, die damit einhergehende Reorganisation von Arbeit betrifft alle Organisationsbereiche. Bereichsübergreifendes Denken und lebenslanges Lernen werden immer relevanter. Der Arbeitsmarkt teilt sich zunehmend in Extreme: Die Top-Qualifizierten und jene ohne validen Ausbildungsabschluss, die nur sehr schwer einen Job finden.
Arbeitgeberseitig werden jene überzeugen, die auf individuelle Lebenssituationen eingehen. Gleichberechtigung ist selbstverständlich; Fixarbeitszeiten und stark reglementierte Karriereplanung sind gerade für Jüngere kaum noch akzeptabel. (red)