WIEN. Der Personaldienstleister Zellner Personal Lösungen GmbH erweiterte unter der Marke hr_4.0 Zellner seine Angebote auf dem Recruiting-Markt um gehobenes Management und Führungskräfte; mit an Bord sind Employer Branding, digitalisierte Prozesse und KI.
„hr_4.0 Zellner vermittelt Führungskräfte, bietet Personaldiagnostik und entwickelt mit den Kunden nachhaltige Employer Branding-Konzepte, um die passenden Mitarbeitenden zu finden und sie langfristig an das Unternehmen zu binden”, erzählt Geschäftsführer Ernst Zellner, im career Studio-Talk mit medianet-Chefredakteurin Sabine Bretschneider.
Recruiting wird proaktiver
„Das Recruiting ist viel proaktiver geworden”, so Zellner, „alte, starre Strukturen werden aufgebrochen, flexible Lösungen sind gefragt. Das Recruiting-Business muss aber deshalb nicht neu erfunden werden.” „Agil bleiben” sei die Devise.
„Unternehmen wissen, dass sie Personal binden müssen”, sagt die zertifizierte Employer Branding Managerin Maria Brinninger-Gschaider, Projektleiterin von hr_4.0 Zellner. „Jene, die Employer Branding als langfristigen Unternehmensprozess erkennen, fühlen gemeinsam mit uns ihrer Unternehmensmarke auf den Zahn und durchlaufen eine profunde Kulturanalyse des Unternehmens. Denn HR-Kampagnen müssen widerspiegeln, was im Unternehmen gelebt wird.”
Die Recruiter sind nun gefordert: Vielfach schreibt eine KI die Bewerbung, eine weitere KI analysiert sie … Recruiting-Roboter agieren, so heißt es, in Kandidaten-Gesprächen unvoreingenommener als Menschen. „Die eingehende Beschäftigung mit KI-Tools ist allen Personaldienstleistern dringend anzuraten”, konstatiert Brinninger-Gschaider, „denn das digitale Perfect Matching funktioniert nur so gut, wie die vorgeschaltete penible Vorbereitung” und es gelte richtig einzuschätzen, wo menschliche Intelligenz die maschinelle nach wie vor übertrifft. „Unser neues HR 4.0 Maskottchen ‚Chillino'”, erzählt Brinninger-Gschaider, „stellt einen Recruiting-Roboter dar, der nach dem Motto ‚Hire for Skills and Attitude' den Perfect Match von Kandidat und Jobprofil mit Hilfe von Digitalisierung, KI und unseren erfahrenen Personalberatern sicherstellen soll.”
Zielrichtung Digitalisierung
Ein Blick in die Zukunft von hr_4.0 Zellner: „Unsere Projekte gehen in Richtung Digitalisierung, Automatisierung. Das hat höchste Priorität”, sagt Ernst Zellner. Die Priorität aller Digitalisierungschritte liege darin, „die Berater von Routinearbeiten zu entlasten. Das ist das Thema Nummer eins”. (red)
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