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© BFI Wien/Hans Hochstöger

Redaktion 13.04.2018

Modern und mobil

Online-Tutorials, Lern-Apps und Webinare erleichtern den Zugang zur beruflichen Weiterbildung.

••• Von Britta Biron

WIEN. Dass die zunehmende Digitalisierung die Arbeitswelt grundlegend verändert, liegt auf der Hand – damit wächst auch die Notwendigkeit, sich in seinem Beruf laufend weiterzubilden. Dabei spielen digitale Methoden wie Smartphone-Apps, Online-Vorlesungen und Webinare eine immer größere Rolle.

Laut einer im Sommer des Vorjahres durchgeführten Umfrage des Deutschen Digital Verbands Bitkom haben 45% der deutschen Arbeitnehmer solche Formate bereits genutzt; in Österreich waren es, so eine IMAS-Studie, lediglich 27%.
Beim Berufsförderungsinstitut Wien (BFI) ist man aber überzeugt, dass das Interesse an eLearning steigen wird und rüstet das Angebot jetzt durch eine Kooperation mit der Videolearning-Plattform Lynda, einem Tochterunternehmen von Linked­In, auf.
„Unser Ziel ist der verstärkte Einsatz von Blended Learning in unseren Kursmaßnahmen, also die Verschränkung von Präsenzunterricht mit eLearning-Elementen – dort, wo es zur Qualitätsverbesserung beiträgt. Digitale Lerninhalte bereichern die soziale Interaktion zwischen Lernenden und Lehrenden und erhöhen nachweislich den Lernerfolg”, so Franz-Josef Lackinger, GF des BFI Wien. „Mit Lynda bieten wir die Möglichkeit, ergänzend zum Präsenzseminar auf eine praktisch unbegrenzte Menge an hochwertigen Erklärvideos zuzugreifen.”
In der Pilotphase stehen die Zugänge zur Online-Plattform für ausgewählte Kurse zur Verfügung; eine Erweiterung ist geplant, falls sich das Konzept bewährt.
Dass das wahrscheinlich ist, legt eine aktuelle Studie des Schweizer Weiterbildungs-Experten Digicomp Academy nahe. Vor allem eLearning und das Lernen auf mobilen Geräten haben seit dem Vorjahr kräftig zugelegt.

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