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© Attensam/Martin Steiger

Führungsteam Peter Schratten­holzer, Geschäftsführer Attensam Wien, und Oliver Attensam, Geschäftsführer Attensam Unternehmensgruppe.

Redaktion 02.11.2018

Wo es menschelt

Dem Personalmangel begegnet der Hausbetreuer Attensam mit Gespür für Kunden und Mitarbeiter.

WIEN. Der Hausbetreuer Attensam steigerte im Geschäftsjahr 2017/18 den Umsatz um 8,7% auf einen Rekordwert von 66,9 Mio. € (Vorjahr: 61,6). Probleme bereitet dem familiengeführten Unternehmen jedoch der Personalmangel in Westösterreich, so Firmenchef Oliver Attensam kürzlich in einer Pressekonferenz.

Empathie und Service

Menschliche Aspekte, so Attensam, seien unabdingbar für den Unternehmenserfolg – „vor allem in der Reinigungsbranche, in der persönlicher Kontakt mit Menschen auf der Tagesordnung steht”. Empathie und Service seien kritische Erfolgsfaktoren, „weil Gebäudereinigung immer ein Handwerk bleiben wird”. Attensam setzt seit vielen Jahren auf Personalentwicklung und Weiterbildungsangebote für seine Beschäftigten – diese umfassen u.a. die „5-Sterne-Ausbildung für Kommunikation” oder Deutschkurse, um die Integration zu fördern.

Das stärke die Identifikation mit Attensam und habe schon zahlreiche „Servicehelden” hervorgebracht, die dem Unternehmen und seinen Kunden einen Mehrwert bieten – im tagtäglichen Arbeitseinsatz oder auch mit neuen Produkten. Auf die steigende Anzahl an Single-Haushalten etwa hat das Unternehmen mit Dienstleistungen wie dem „Handyman” – Handwerker für Kleinreparaturen – reagiert. Haushaltsbetreuung oder Einkaufshilfen für ältere Menschen werden 2030 vermutlich das Leistungsportfolio von Attensam verstärken. Attensam: „Es wird 2030 immer mehr digitale Helferleins geben, die viele Arbeitsschritte erleichtern. Ziel sollte es sein, dass dadurch mehr Platz und Zeit für die menschliche Komponente entsteht.” (sb)

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