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Andreas Zakostelsky, Obmann Fachverband der Pensionskassen (FVPK), Stefan Pichler, Geschäftsführer des FVPK.

Redaktion 26.03.2021

Zutrittschance für alle

Pensionskassen wollen weiterhin Zutritt für alle Arbeitnehmer – im Sinne des auch von der Regierung angepeilten Generalvertrags.

WIEN. Die heimischen Pensionskassen drängen darauf, dass alle Beschäftigten die Chance bekommen, dem betrieblichen Altersvorsorgesystem beizutreten. Weichenstellungen dafür sollte man jetzt vornehmen, auch wenn derzeit vieles durch die Corona-Pandemie überlagert sei, so Fachverbandsobmann Andreas Zakostelsky. Er erinnerte daran, dass die türkis-grüne Koalition dieses Ziel schon ins Regierungsprogramm aufgenommen habe.

Vorbereitung jetzt starten

Mit der Aufnahme des General-Pensionskassenvertrags als Ziel habe die Regierung gezeigt, dass sie den Ausbau der betrieblichen Vorsorge als wichtig ansehe. Die Vorbereitungen sollte man jetzt schon aufnehmen. Mit der Regierung und den Parteien gebe es seit eineinhalb, zwei Jahren Gespräche über eine solche Regelung, die allen Arbeitnehmern die Möglichkeit einer Zusatzpension bieten soll. Derzeit ist erst rund ein Viertel der Unselbstständigen in diesem System, rund eine Mio. Menschen. Zwölf Prozent von ihnen erhalten schon eine Zusatzpension; sie beträgt im Schnitt 480 € 14 mal im Jahr.

Das staatliche Pensionssystem werde nach der Coronakrise in doppelter Hinsicht noch stärker unter Druck stehen, so Zakostelsky, erstens in demografischer Hinsicht und zweitens wegen der budgetären Situation. (APA/red)

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