••• Von Günter Fritz und Georg Sohler
NASSFELD. Auch im 15. Jahr des Ski Guide Austria ist die Jury auf der Suche nach innovativen Ideen, kreativen Aktionen oder herausragenden Investitionen wieder fündig geworden: Einer der drei diesjährigen Award-Gewinner ist das Kärntner Nassfeld. Die Jury honoriert damit die kontinuierliche, investitionsintensive Weiterentwicklung des Skigebiets – seit mehr als sechs Jahrzehnten – zur über die Landesgrenzen hinaus bekannten Parade-Skidestination Kärntens. Und das mit einer breiten Angebotspalette für alle wintersportaffinen Zielgruppen jeden Alters, sämtlicher Könnerstufen sowie in- und ausländische Tages- und Urlaubsgäste.
Hervorzuheben sind neben den abwechslungsreichen Pisten auch Schneesicherheit, sympathisches alpin-südliches Flair, stimmiges Gastro- und Serviceangebot sowie das attraktive Preis-Leistungsverhältnis.
Award-Übergabe
Überreicht wurde der Award von Ski Guide-Herausgeber Günter Fritz im Hotel Regitnig in Techendorf an Christopher Puntigam von der NLW (Nassfeld, Lesachtal, Weißensee) Tourismus Marketing GmbH.
Von dort ging es dann zu einem Lokalaugenschein ins Skigebiet, das im Rahmen des regionalen Mobilitätsangebots auch mit Öffis und Skibus gut erreichbar ist – samt einem Besuch in der gemütlichen Watschiger Alm.
Mit 110 Pistenkilometern zwischen 610 und 2.200 Metern Seehöhe ist das Nassfeld das größte Skigebiet Kärntens. Als Besonderheit kann man dort mit Skiern auch die italienische Grenze überschreiten und echte Italo-Küche genießen. Ein Höhepunkt ist zweifellos zudem die 7,6 Kilometer lange Carnia Talabfahrt nach Tröpolach direkt zur Talstation des Millennium-Express.
Verschneite Gipfel
Während die Bergbahnen mit 7. April ihre Pforten schließen, finden jene, die nicht auf die Lifte angewiesen sind – etwa Skitourengeher und Schneeschuhwanderer – noch einiges an Schnee vor. Dafür sind die Gipfel des Gebiets ausreichend hoch.
World of Mountains & Lakes
Aber auch wenn die letzten Pisten weggeschmolzen sind, gibt es am Nassfeld einiges zu erleben. In der World of Mountaines & Lakes, wie sich die Region selber gerne nennt, finden Outdoor-Hungrige auch im Sommer ein breites Angebot. Sei es beim Wandern über die slowenische und italienische Grenze hinweg, beim Klettern oder beim Biken. Und wenn es dann richtig warm ist, sorgen beispielsweise der Pressegger oder der Weißensee für eine Abkühlung. Bis es eben im nächsten Dezember wieder heißt: Die World of Mountains & Lakes ist eine glitzernde Leinwand für Winterabenteuer.