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© Das Futterhaus

Die erste Das Futterhaus-Filiale wurde in Österreich 2009 eröffnet, mittlerweile sind es 42 Märkte; 2017 konnte ein Umsatzwachstum von 16,6% erzielt werden.

Helga Krémer 02.11.2018

Auf den gelben Hund ­gekommen: Das Futterhaus

Wer selbstständig sein und einen Laden führen will sowie Tieren und deren Bedarf zugeneigt ist, sollte Franchise-Nehmer bei Das Futterhaus werden.

••• Von Helga Krémer

JUDENBURG. In den 1980er- Jahren kam Geschäftsgründer Herwig Eggerstedt „auf den gelben Hund” und entwickelte das Konzept für den ersten Das Futterhaus-Zoofachmarkt. Am Erfolgsrezept hat sich nichts geändert: Damals wie heute vertraut man bei Das Futterhaus auf die Kombination einer großen Auswahl an Fachhandels- und LEH-Produkten in allen Preissegmenten. Das erste Das Futterhaus wurde schließlich 1987 im deutschen Pinneberg eröffnet, sechs Jahre später kommt der erste Franchise-Partner an Bord – eine Franchise-Erfolgsstory beginnt.

Heute profitieren rund 115 Franchise-Partner von der jahrelangen Erfahrung auf dem Heimtiersektor, einem markt­erprobten Gesamtkonzept sowie einem Netzwerk starker Partner aus Handels- und Finanzwesen. In Deutschland ist Das Futterhaus mittlerweile an über 300 Standorten zu finden, in Österreich ist Das Futterhaus zweitgrößte Tierfachhandlung – mit 42 Märkten, 19 Franchise-Partnern, rund 250 Beschäftigten und 38 Mio. € Umsatz.

Das System – generell

Das Franchisesystem wurde 2009 von Geschäftsführer Norbert Steinwidder von Deutschland nach Österreich gebracht und bietet alle Vorteile des modernen Franchisings. Wer sich mit dem Gedanken trägt, „auf den gelben Hund kommen zu wollen”, kann als Neueinsteiger ebenso von erwähnter Erfahrung, vom Gesamtkonzept und Netzwerk partizipieren.

Konkrete Starthilfen und eine individuelle Betreuung in der Eröffnungsphase unterstützen den erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit wesentlich.

Das System – die Finanzen

Das Sprichwort sagt „Was nichts kostet, ist nichts wert”; ähnlich ist es beim Franchising. „Für die Eröffnung eines Das Futterhaus-Markts ist eine Investitions­summe von mindestens 250.000 Euro notwendig”, erklärt Norbert Steinwidder, Geschäftsführer Das Futterhaus Österreich. Erfahrungs­gemäß würden Kredit­institute Eigenkapital in der Höhe von 20 bis 30% der Gesamtinvestitionssumme erwarten, aber „wir im Franchise-Verband haben verschiedene Konzepte, wie man diesbezüglich unterstützend wirken kann, und es gibt ja auch Fördermöglichkeiten.” Und zwar welche? „Da wären regionale Fördermöglichkeiten, die vergeben die Landesregierungen, die alle unterschiedliche Förderstellen haben. Wichtig für uns ist das AWS, Austria Wirtschaftsservice, die Behaftungen durchführen, aber auch durchaus Zuschüsse geben.”

Für die Eintrittsgebühr in die Das Futterhaus-Unternehmensgruppe sind einmalig 10.000 € zu kalkulieren und für die ­Franchisegebühr monatliche 1,5% des Nettoumsatzes des jeweiligen Marktes.

Das System – der Beistand

Gut angelegtes Geld – denn jetzt geht es richtig los. Angefangen beim Standort, dem Markt selber bis zu den Mitarbeitern. Das Futterhaus unterhält eine eigene Expansions­abteilung, die sowohl bei der Suche nach dem richtigen Standort als auch dem passenden Objekt für den neuen Markt hilft. Diese unter­stützt durch die Erstellung von Standortanalysen und bei Verhandlungen mit Vermietern, Behörden oder Architekten.

Ist der Standort „in trockenen Tüchern”, wird gemeinsam – einer der Grundpfeiler des Franchising – das Gesamtkonzept des neuen Marktes entwickelt und durchkalkuliert – von der Raumgestaltung im typischen Das Futterhaus-Design bis hin zur kompletten Erstbestückung. Für die Realisierung vor Ort wird dem Franchise-Nehmer bei Bedarf ein Einrichtungs-Team zur Seite gestellt.

Das System – gemeinsam

Damit dann zur und ab der pünktlichen Eröffnung des neuen Marktes auch alles glattläuft, wird der „Neue” in einem der bestehenden Das Futterhaus-Märkte eingearbeitet. So können die Strukturen und Ansprechpartner in der Zentrale kennengelernt werden. Schließlich wird der Franchise-Nehmer im operativen Tagesgeschäft dauerhaft von einem der hauseigenen Franchisepartner-Betreuer unterstützt. Zudem unterstützt die Das Futterhaus-Personalabteilung auf Wunsch bei der Suche nach qualifizierten Mitarbeitern. Ein umfassendes Schulungsangebot hält den Marktleiter und seine Mitarbeiter fachlich immer auf dem neuesten Stand.

Auch in der Supply Chain überzeugt das System und das Prinzip ‚Besser gemeinsam als allein': Die hauseigene EDV-Abteilung installiert dem neuen Das Futterhaus-Markt ein branchengerechtes Warenwirtschaftssystem. So kann im Tagesgeschäft der Überblick über Umsätze, Warenbestände und Rohgewinn besser behalten werden. Die zeitaufwendige Stammdatenpflege der Produkte erledigt die Das Futterhaus-Zentrale.

Das System – für wen?

„Für all jene, die sozusagen organisatorisches und unternehmerisches Blut in sich tragen, sich aber durchaus an Spielregeln halten wollen und nicht allein dastehen wollen, ist Franchising eine gute Möglichkeit, voranzukommen”, sagt Steinwidder. „Wir im Das Futterhaus sagen immer ‚Franchising ist Unternehmertum mit einem gewissen Sicherheitsnetz'. Stellen Sie sich vor, ein Unternehmer und seine Mitarbeiter werden zugleich krank – als Selbstständiger kann man da zusperren. Beim Franchising hingegen ist immer jemand da, der bei Problemen hilft.”

Franchising ist im Das Futterhaus wie eine große Familie – einer unterstützt den anderen, und alle werden vom System unterstützt.

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