••• Von Reinhard Krémer
WIEN. Die Angst vor den FinTechs treibt die klassischen Finanzdienstleister um, wie die aktuelle PwC-Studie „Redrawing the lines: FinTech’s growing influence on Financial Services” zeigt (1.308 Teilnehmer aus 71 Ländern, darunter auch Österreich; Anm.).
88% befürchten, Umsätze an FinTech-Unternehmen zu verlieren (83% im Jahr 2016); Unternehmen schätzen fast ein Viertel ihrer Umsätze (24%) als gefährdet ein. Über drei Viertel (77%) der globalen Finanzdienstleister will Blockchain bis 2020 in funktionsfähigen Produktionssystemen einsetzen.
Vom Hype zur Realität
Die Befragten glauben, dass die wahrscheinlichsten Anwendungsfälle für Blockchain Zahlungen, Geldtransfer und digitales Identitätsmanagement sind. Eine große Mehrheit (82%) der Banken, Versicherungsgesellschaften und Investmentmanager weltweit plant, ihre Zusammenarbeit mit FinTech-Unternehmen in den kommenden drei bis vier Jahren auszuweiten und erwartet einen mittleren RoI von 20% auf ihre Innovationsprojekte. Laut PwC-Plattform DeNovo flossen in den vergangenen vier Jahren weltweit 40 Mrd. USD (37 Mrd. €) in FinTech Start-ups.