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Jürg Weber, Division CEO Six Payment Services: Rekordvolumen beim bargeldlosen Zahlen noch vor dem XMas-Geschäft erreicht.

11.12.2015

Die erste Milliarde an Transaktionen

Six Payment Services wickelte heuer erstmals mehr als eine Milliarde Transaktionen in Europa in einem Jahr ab. Auch bei card complete brummt das Geschäft mit den Karten.

••• Von Paul Christian Jezek

WIEN. In den ersten Dezember­tagen wickelte Six Payment Services europaweit die 1.000.000.000ste Transaktion am PoS und im eCommerce in diesem Kalenderjahr ab – mit einem Gesamtvolumen von rund 58 Mrd. €.

Dies umfasst Zahlungstransaktionen mit Kredit- und Debitkarten (MasterCard, Visa, Maestro, V Pay, JCB, Diners und China Union Pay) in Österreich, der Schweiz, Deutschland, Luxemburg, Großbritannien, Polen, Slowenien, Ungarn und einigen weiteren Ländern. Waren es 2014 noch rund 3,03 Mio. Transaktionen pro Tag im Jahresdurchschnitt, so stieg diese Zahl 2015 auf rund 3,1 Mio.
Jürg Weber, Division CEO Six Payment Services: „Diese positive Entwicklung lässt auf ein gutes Weihnachtsgeschäft hoffen – schließlich laufen an einem Samstag im Dezember jeweils rund zehn Millionen Transaktionen aus ganz Europa über unsere Systeme.”
Durch die zunehmende Akzeptanz des kontaktlosen Bezahlens findet die Karte auch bei immer kleineren Beträgen Verwendung. Das schlägt sich neben wachsenden Transaktionszahlen auch in einem um mehr als 10% gesunkenen Durchschnittsumsatz pro Transaktion (ATV = average transaction value) seit dem Vorjahr nieder.

Standort Österreich

Neben der Schweiz und Luxemburg zählt Österreich zu den Heimmärkten von Six und habe laut Weber „in den letzten zwei Jahren substantiell zum Gesamtergebnis von Six beigetragen.”

Generell ist der Lebensmittelhandel der große „Treiber”: Die gesamte Branche stieg um 64,5 Mio. Transaktionen (per Ende November 2015), was einer Steigerung von 16,4% entspricht.
Ein weiterer Zahlungstrend liegt laut Six in der zunehmenden Nutzung von Kreditkarten bei kleineren Beträgen. Hier wurde im Lebensmittelhandel eine Zunahme von 33,2% bei Credit- und 3,7% bei Debit-Zahlungen verzeichnet – und das bei gleichzeitiger Abnahme des ATV um 24,1% auf 14,60 €.

Ein Blick zur Konkurrenz

Mitbewerber card complete legt die detaillierten Zahlen zur Geschäftsentwicklung erst in der zweiten Dezemberhälfte vor. „Man kann aber schon jetzt sagen, dass wir auf ein ereignis- und vor allem erfolgreiches Jubiläumsjahr (der einzige österreichische Kreditkarten-Komplettanbieter feierte 2015 sein 30jähriges Bestehen, Anm.) zurückblicken”, sagt Vorstands­vorsitzender Heimo Hackel zu ­medianet.

Gemeint sind damit der „neuerlich sehr erfolgreiche Verlauf des Kerngeschäfts”, der Launch einer neuen Kreditkarte (JCB Balance) sowie die Akquise der DC Bank, mit der laut Hackel der einzige heimische Kreditkarten-Komplett- anbieter „das Portfolio maßgeblich erweitern und einen wichtigen Schritt zur Absicherung der Angebotsvielfalt am österreichischen Markt setzen” konnte. Die DC Bank wird als eigenständiges Unternehmen die Forcierung der Marke ­Diners Club weiter vorantreiben.

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