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Qualität aus Österreich wird im Ausland immer stärker nachgefragt – Hauptabnehmer sind Staaten in der EU.

Redaktion 16.11.2018

Exportgeschäft läuft rund

Die Ausfuhren der heimischen Wirtschaft legten kräftig zu und übertrafen die Importe – das Handelsbilanzdefizit ging zurück.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Rot-weiß-rote Waren sind im Ausland stark gefragt: Der Gesamtwert der Ausfuhren von Waren stieg im Zeitraum Jänner bis August 2018 um 6,5% auf 99,26 Mrd. €.

Im selben Zeitraum belief sich die Einfuhr von Waren auf 102,43 Mrd. € und lag damit um 5,5% über dem Vorjahreswert, wie die vorläufigen Ergebnisse von Statistik Austria zeigen. Damit sank das Defizit der Handelsbilanz auf 3,17 Mrd. nach 3,85 Mrd. € in der Vorjahresperiode.

Der Großteil geht in die EU

Aus den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union importierte Österreich im Berichtszeitraum Waren im Wert von 72,45 Mrd. € (+5,8%). Der Wert der in diese Länder exportierten Waren verzeichnete ebenfalls einen Anstieg gegenüber der Vorjahresperiode (+7,3%) und betrug 69,91 Mrd. €. Das Handelsbilanzdefizit mit der Europäischen Union belief sich auf 2,53 Mrd. €.

Auch außerhalb des Gemeinschaftsmarkts setzt man verstärkt auf Waren aus Österreich: Der Außenhandel mit Drittstaaten zeigte im Vergleich zur Vorjahresperiode eine Zunahme sowohl bei den Exporten (+4,6% auf 29,34 Mrd. €) als auch bei den Importen (+5% auf 29,98 Mrd. €).

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