FINANCENET
© EY

Gunther Reimoser, EY

Redaktion 09.11.2018

Forschen ist voll geil

F&E-Ausgaben haben sich in Österreich seit 2012 nahezu verdoppelt, Tendenz steigend. Europa ist leicht rückläufig.

••• Von Helga Krémer

WIEN. Es werde fleißig geforscht & entwickelt am Wirtschaftsstandort Österreich, besagt eine Studie der Prüfungs- und Beratungsorganisation EY: Untersucht wurden die F&E-Budgets der 30 börseorientierten Unternehmen in Österreich auf die höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

Wurden 2012 „nur” 641 Mio. € investiert, waren es im Jahr 2017 bereits 1,225 Mrd. € – fast eine Verdoppelung der Ausgaben. Von 2016 auf 2017 steigerten sich die F&E Ausgaben um 23%, so die Studie.

Die „F&E-Kaiser”

Die höchsten Ausgaben für Forschung und Entwicklung leisteten sich 2017 ams AG (214 Mio. €; +54%), voestalpine (140 Mio. €; +6%) und KTM (128 Mio. €; +23%). Die größte Steigerung der Ausgaben erzielte der viertplatzierte IT-Anbieter S&T mit einem Plus von 386% (115 Mio. €).

„Doch nicht nur die Investitionen, sondern auch die Forschungsintensität – also der Anteil der Forschungsausgaben am Umsatz – ist mit einer Steigerung von 4,1 auf 4,2 Prozent zumindest im leichten Aufwärtstrend”, sagt Gunther Reimoser, Country Managing Partner bei EY Österreich. Europa ist mit einem Minus von 0,2% auf 3,4% leicht rückläufig. Im Bereich F&E-Intensität führt Fabasoft vor ams und Kapsch TrafficCom das Feld an.

TEILEN SIE DIESEN ARTIKEL