WIEN. „Obwohl uns das Jahr 2021 insbesondere durch das Übernahmeangebot der Immofinanz und das Andauern der Pandemie durchaus gefordert hat, sind wir auf den Wachstumspfad zurückgekehrt und haben bereits zum Halbjahr wieder Vorkrisenniveau erreicht”, sagt S Immo-CEO Bruno Ettenauer zum abgelaufenen Geschäftsjahr und erklärt: „Unser Multi-Asset-Ansatz und die Ausrichtung als Bestandshalter haben sich bewährt, unser Total Return liegt, von einem zehnjährigen Betrachtungszeitraum ausgehend, zweistellig im Plus.”
Einigung mit CPIPG
Die Mieterlöse des Geschäftsjahres 2021 beliefen sich auf 131,3 Mio. € (+6,5%). Insgesamt erhöhte sich das EBIT auf mehr als das 2,5-Fache gegenüber dem Vorjahr und betrug 270,3 Mio. € (2020: 101,0 Mio. €). Das Finanzergebnis verbesserte sich auf 0,7 Mio. €. Zurückzuführen sei dies u.a. auf Dividendenerträge aus den Investments in die CA Immo und die Immofinanz. Auch das Ergebnis aus der Immobilienbewertung war mit 198,7 Mio. € deutlich positiv. Ihr Jahresergebnis konnte die S Immo gegenüber dem Vorjahr mehr als vervierfachen – mit 230,6 Mio. € (2020: 56,9 Mio. €) erreichte sie den bislang höchsten Wert ihrer Unternehmensgeschichte.
Mit seinem Hauptaktionär CPI Property Group (CPIPG) habe man sich auf ein Übernahmeangebot geeinigt, heißt es bei der S Immo. Der Vorstand unterstütze die Aufhebung des Höchststimmrechts in der Satzung, um CPIPG die Legung eines Pflichtangebots zu ermöglichen. Die CPIPG verbessert im Gegenzug den Angebotspreis um 1,50 € je Aktie auf 23,50 € je Aktie (Cum Dividende). (hk)