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SparfüchseFür 81% der Österreicher ist es besonders wichtig, Geld auf die Seite zu legen. Die Wiener sparen am wenigsten.

Redaktion 29.10.2021

Sparen ist wichtig für Österreicher

Der monatliche Betrag steigt – die Burgenländer sind mit 373 Euro im Monat die Sparmeister der Republik.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Die Coronapandemie beeinflusst die Spargewohnheiten der Österreicher maßgeblich: Traditionell steigt die Bedeutung des Sparens während Krisenzeiten. Eine aktuelle Imas-Studie im Auftrag von Erste Bank und Sparkassen bestätigt dies: Aktuell geben 81% der Österreicher an, dass es für sie besonders wichtig ist, Geld auf die Seite zu legen; 2015 waren es 68%.

Sparbetrag zieht nordwärts

Das lässt sich auch am durchschnittlichen monatlichen Sparbetrag erkennen – dieser schnellte im Vergleich zum Vorjahr von 272 auf 344 € in die Höhe.

Im Bundesländervergleich sind die Burgenländer mit 373 € pro Monat die Sparmeister, gefolgt von den Niederösterreichern mit 360 und den Oberösterreichern mit 358 €. Es folgen Steiermark (346 €), Salzburg (341 €), Vorarlberg (338 €), Tirol (336 €) und Kärnten (327 €). Schlusslicht ist Wien (326 €).
Allerdings lässt jede zweite Person ihr erspartes Geld auch länger am Girokonto liegen.

Liquiditätsreserve Sparbuch

„Es ist wichtig, den Spargedanken hochzuhalten und an die junge Generation weiterzugeben. Angesichts der Inflation und der niedrigen Zinsen sollte aber über Veranlagungsalternativen nachgedacht werden. Das Sparbuch eignet sich in diesem Zinsumfeld nur mehr als kurzfristige Liquiditätsreserve und nicht zur Vorsorge”, so Gerda Holzinger-Burgstaller, CEO der Erste Bank.

Weltspartag & Nachhaltigkeit

Der Weltspartag findet heuer am 29. Oktober statt und steht bei Erste Bank und Sparkassen unter dem Motto „Heute sparen für ein besseres Morgen”. In diesem Jahr geht es nicht mehr nur um die Bildung von finanziellen Rücklagen, sondern vor allem auch um einen sparsamen Umgang mit allen Ressourcen und dem gemeinsamen Ziel, eine nachhaltigere und bessere Zukunft zu schaffen. „Immer mehr Menschen interessieren sich für nachhaltige Investments. Sie wollen wissen, wohin ihr Geld fließt und was damit passiert. Corona hat da einen echten Boom ausgelöst. Nachhaltigkeit im Veranlagungsbereich kann nicht nur Rendite bringen, sondern hat positive Auswirkung auf Klima und Umwelt”, so Holzinger Burgstaller.

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