FINANCENET
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Die Vienna Insurance Group mit Elisabeth Stadler leidet wie alle Finanzunternehmen unter den niedrigen Zinsen.

reinhard krémer 26.08.2016

VIG bleibt auf Kurs

Niedrigzinsen belasten das Finanzergebnis zum Halbjahr, doch das Gesamtjahresziel einer EGT-Verdoppelung bleibt aufrecht.

••• Von Reinhard Krémer

WIEN. Wie alle Finanzinstitute leidet auch die Vienna Insurance Group (VIG) unter der Niedrigzinsphase. Das aktuelle Halbjahresergebnis zeigt deutliche Belastungen aus diesem Bereich: Wie schon im ersten Quartal musste man auch jetzt einen Rückgang des Vorsteuerergebnisses und rund ein Fünftel hinnehmen. Es sank im Jahresabstand um 17,5% auf 201 Mio. €.; im Vorjahr lag es noch bei 244 Mio. €.

Die verrechneten Prämieneinnahmen des Konzerns stagnierten im Halbjahr bei 4,93 Mrd. €.

Weniger Einmalerläge

Bereinigt um das in vielen Märkten aus gutem Grund bewusst restriktiv gehandhabte Einmalerlags-Geschäft in der Sparte Lebensversicherung, hätte das Prämienplus in den ersten sechs Monaten 4,5% betragen.

Das Finanzergebnis sank um 13,2% auf 450 nach 518 Mio. € im Vorjahr. Insgesamt ist man anber optimistisch bei der VIG und will das Jahresziel nicht fallen lassen: Unterm Strich peilt man noch immer eine Verdoppelung des Vorjahresgewinns auf bis zu 400 Mio. € an und sei mit dem Halbjahresresultat erfolgreich auf Kurs, wie das Unternehmen mit der Vorstandsvorsitzenden Elisabeth Stadler am Steuer mitteilte.

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