WIEN. Die Zinsen sind aktuell wieder so hoch wie zuletzt vor 20 Jahren. Allerdings lag die Inflation damals in Österreich bei 1,3% – und nicht bei 7,6% wie im August. Dies frisst die steigenden Zinsen wieder auf. Die Folge: Trotz hoher Nominalzinsen sind die realen Werte negativ bzw. niedrig, wie eine Auswertung der Agenda Austria zeigt. Weil Spareinlagen nur geringe Renditen abwerfen, sind auch die Realzinsen derzeit stark negativ. Zur Berechnung der Realzinsen wird der nominelle Zins um die Preisentwicklung bereinigt. Daraus ergibt sich derzeit ein Realzins von fast minus fünf Prozent bei den Spareinlagen. „Negative Realzinsen wirken durch den realen Kaufkraftverlust wie eine Steuer auf Spargelder”, so Hanno Lorenz, Agenda Austria. (rk)
Starker Anstieg bei rechtlicher Beratung für Journalisten
Die Beratungsfälle des Rechtsdiensts Journalismus nehmen zu. Suchten Journalisten von Herbst 2022 bis 2023 noch 66 Mal rechtlichen Rat, war es von Herbst 2024 bis 2025 mit 118 fast
