HEALTH ECONOMY
© APA/Herbert Pfarrhofer

Das Biotechunternehmen Apeiron forscht derzeit unter anderem an einer Therapie gegen Covid-19.

Redaktion 23.10.2020

Apeiron: Investor stockt auf

Das britische Konsortium Franklin Road stockt seinen Anteil bei der Wiener Penninger-Firma Apeiron von 1% auf 13% auf.

WIEN / LONDON. Das vom Genetiker Josef Penninger gegründete Wiener Biotech-Unternehmen Apeiron, das an einem Covid-19-Medikament arbeitet, hat einen neuen Großaktionär: Das britische Investorenkonsortium Franklin Road Limited hat seine Beteiligung von knapp einem Prozent auf 13,06 % ausgeweitet, teilte Apeiron mit. Im Zuge dessen wurde auch der Geschäftsführer des Konsortiums, Edward Charles, bei der Hauptversammlung in den Apeiron-Aufsichtsrat gewählt. Einen strategischen Vorteil erwartet man sich bei Apeiron vor allem von den Kontakten und dem weitreichenden Netzwerk der Briten. Zudem werde die Aktionärsstruktur gestärkt, so das Wiener Unternehmen laut Aussendung.

Suche nach Covid-19-Therapie

Franklin Road hat die zusätzlichen Anteile im Rahmen eines Zweitangebots der Aktien von bestehenden Aktionären erworben. Apeiron forscht an der Entwicklung des Medikaments APN01 zur Behandlung von Covid-19-Patienten. Das Medikament gehört laut der Firma zu den am weitesten entwickelten Medikamentenkandidaten und zu den wenigen spezifisch gegen das Coronavirus gerichteten Therapieansätzen. Seit Juni 2020 seien bereits 40 Mio. € an Investoren- und Fördergeldern an Apeiron geflossen. (red/APA)

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