WIEN/BAD HOMBURG. Die anhaltende Corona-Pandemie hat dem Krankenhaus- und Medizinkonzern Fresenius zum Jahresstart Umsatz- und Ergebniseinbußen beschert. Im US-Geschäft der auf Flüssigmedizin und klinische Ernährung spezialisierten Tochter Kabi hakte es, ebenso beim Dialyseanbieter Fresenius Medical Care. Dennoch hält Fresenius-Chef Stephan Sturm an seinen Zielen fest – und setzt dabei auch auf Impfkampagnen. Die Fortschritte bei den Impfungen gäben Anlass zu Hoffnungen, betonte Sturm. Das Unternehmen geht aber weiter davon aus, dass sich die Rahmenbedingungen in wichtigen Märkten erst in der zweiten Jahreshälfte „spürbar” verbessern werden.
Vamed-Mutter
Zu dem wegen der schwierigen Situation bereits im Frühjahr verkündeten Effizienzprogramm hieß es, der Konzern treibe seine Planungen weiter voran. Im Krankenhausgeschäft etwa könnten einzelne Häuser verkauft, andererseits das ambulante Geschäft ausgebaut und der Aufbau von Spezialzentren vorangetrieben werden. Im ersten Quartal 2021 sanken die Erlöse nominal um zwei Prozent auf knapp 9 Mrd. €. Der bereinigte Gewinn sank um sechs Prozent auf 435 Mio. €. Fresenius ist Miteigentümerin des österreichischen Gesundheitsdienstleisters Vamed. (red)