WIEN. Das Biotech-Start-up Apeiron AG meldet einen Vermarktungserfolg für eigene Forschungen: Das Unternehmen hat die globalen Vertriebsrechte für einen in Zulassung stehenden monoklonalen Antikörper zur Therapie bösartiger Gehirntumore an das britische Unternehmen EUSA Pharma vergeben. Es geht um mögliche Einkünfte von Dutzenden Millionen Euro.
Wie Vorstandsvorsitzender Hans Loibner erklärte, handelt es sich um einen Deal, der einen hohen Gegenwert repräsentierte. Das britische Unternehmen zahlt einen Teil sofort, Milestone-Zahlungen werden mit Erreichen der Zulassung schlagend. Darüber hinaus gibt es weitere Lizenzgebühren gemäß dem Umsatz.
Hilfe für Kinder
„Neuroblastom ist eine seltene Krebserkrankung, die aber für bis zu zehn Prozent der Tumoren im Kindesalter verantwortlich ist und jedes Jahr etwa 1.200 Kinder in der EU und den USA betrifft”, heißt es in einer Aussendung von Apeiron.
Die Therapie hat ihren Ursprung zu einem wesentlichen Anteil akademischen Kooperationen zu verdanken – mit Partnern von Medizin-Universitäten, insbesondere mit der St. Anna Kinderkrebsforschung sowie dem Society of Paediatric Oncology European Neuroblastoma Network. (kw)