HEALTH ECONOMY
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Österreichs Biotech-Start-ups haben derzeit 100 Medikamente in der Pipeline – ein Plus von 23% gegenüber 2010.

Redaktion 03.11.2017

Forscher als Gründer

Die heimische Biotech-Szene wird langsam erwachsen; Experten sehen eine zunehmend bessere Basis für Pharmagründer.

WIEN. Die österreichische Biotech-Szene kann auf eine ausgeprägte Förderlandschaft und eine wachsende Infrastruktur zurückgreifen. Was es braucht, um vom Wissenschaftler zum Unternehmer in der Biotech-Landschaft zu werden, wurde nun bei der Pharmig Biotech- Plattform thematisiert. Einblicke in die eigenen Geschäftsmodelle und in den Biotech-Alltag lieferten dabei Vertreter von angothera, The Antibody Lab, Zytoprotec und LISAvienna. Wien etabliert sich zunehmend als Zentrum der medizinischen Biotechnologie, deren Pipeline mit rund 100 Projekten (+23% seit 2010) in der klinischen und präklinischen Forschung gut ­gefüllt ist.

Fehlende Atmosphäre

„Wirtschaft und Wissenschaft sind bedeutende Säulen der heimischen Volkswirtschaft. Wir haben in Österreich eine gute Förderlandschaft. Was fehlt, ist eine Atmosphäre, in der Forschung, Entwicklung und Innovationen in politischen Entscheiderkreisen als Errungenschaft wahrgenommen werden”, ortet Pharmig-Generalsekretär Jan Oliver Huber Potenziale zur Verbesserung des Standorts. Ein prägendes Merkmal einer funktionierenden Life-Sciences-Branche sei ein hoher Grad an Vernetzung zwischen Produzenten, Zulieferern und Dienstleistern. (iks)

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