HEALTH ECONOMY
© Keystone/Christian Beutler

Der Anteil der übergewichtigen Jugendlichen ist laut einer neuen Studie in Österreich weiter gestiegen.

Redaktion 12.07.2019

Jugend raucht weniger

Neue Studie über die Gesundheit von Österreichs Schülern zeigt: Sie rauchen und trinken weniger; viele sind aber übergewichtig.

WIEN. „Mehr positive als negative Entwicklungen” ortet eine neue Studie über die Gesundheit österreichischer Schüler, die das Sozialministerium veröffentlicht hat. So stieg in den vergangenen acht Jahren die Zahl der Nichtraucher, und der Alkoholkonsum der Jugendlichen ging zurück. Dafür kiffen immer mehr Schüler, und auch die Zahl der Übergewichtigen nimmt zu.

Die internationale Studie „Health Behaviour of School-aged Children” (HBSC) wird seit mehr als 30 Jahren alle vier Jahre in Österreich durchgeführt. Für die aktuelle Ausgabe wurden die Daten von rund 7.600 Schülern ausgewertet.

Fünf Stunden am Handy

Seit 2010 ist der Anteil der übergewichtigen oder adipösen Schüler gestiegen – bei den Burschen von 18 auf 20%, bei den Mädchen von elf auf 13%. Dabei hat der tägliche Konsum von Gemüse zugenommen, jener von Süßigkeiten und süßen Limonaden abgenommen. Allerdings aßen im Vorjahr 20% aller Schüler mehrmals wöchentlich stark fetthaltige und hochkalorische Speisen wie Kebab, Burger oder Pizza.

Wenig Veränderung gab es beim Sport: Burschen sind 4,5 Tage und Mädchen 3,5 Tage pro Woche für mindestens eine Stunde täglich körperlich aktiv. Das Handy wird im Schnitt fünf Stunden pro Tag genutzt. (red)

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