HEALTH ECONOMY
© Roche Austria/APA-Fotoservice/Rastegar

Zielinski, Klein und Berger (v.li.) skizzierten bei Roche Health Talk Entwicklungen.

10.07.2015

„Krebs kann chronische Krankheit werden”

Forschung Onkologie-Experten diskutierten über neue Trends in der Krebsimmuntherapie und Antikörpertechnologie

Wien. Spitzenvertreter aus Wissenschaft und Praxis diskutierten diese Woche beim „Roche Health Talk” neue Trends und Entwicklungen in der Antikörpertechnologie und Krebstherapie. Christoph Zielinski, Vorstand der AKH-Klinik für Innere Medizin sowie des Comprehensive Cancer Center Vienna, verwies dabei unter anderem auf den Hoffnungsträger Krebsimmuntherapie: „In Zukunft ist es sogar vorstellbar, dass Krebs dadurch nicht mehr zwangsläufig tödlich ist, sondern zu einer chronischen Krankheit wird.”

Walter Berger, Professor für angewandte und experimentelle Onkologie und stellvertretender Leiter des Instituts für Krebsforschung (IKF) an der MedUni Wien, erklärte: „Die Idee hinter der Immuntherapie ist, Antikörper herzustellen, die den Krebszellen sozusagen die Tarnkappe herunterreißen.”

Wechsel in der Industrie

Christian Klein, Leiter des Roche-Onkologie Programm Managements, wiederum gab einen Einblick in den Forschungsalltag beim Biotechnologieunternhmen Roche und informierte über die neueste Generation von Antikörpern: „Mittlerweile hat es einen großen Wechsel in der Industrie hin zu optimierten Antikörperformaten gegeben – Roche hat inzwischen zum Beispiel mehrere unterschiedliche bispezifische Antikörper in der klinischen Entwicklung.”(red)

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