WIEN. Die neu aufgeflammte Diskussion um Lieferschwierigkeiten und Engpässe bei Arzneimitteln führt zu – je nach Sichtweise – unterschiedlichen Reaktionen. Die Apothekerkammer sieht die Politik gefordert. Globale Liberalisierung und Kostendruck seien schuld an der Entwicklung, hieß es in einer Stellungnahme. Die Pharmig hatte bereits zuvor auf 99%ige Lieferfähigkeit hingewiesen und fordert Gespräche aller Stakeholder, um Lösungen zu finden. Pharmig-Generalsekretär Andreas Herzog betont: „Die Pharmaindustrie hat ganz klar ein ursächliches Interesse daran, dass ihre Produkte auch am Markt verfügbar sind.” Sie kündigt Transparenz an und fordert Gespräche aller Stakeholder, um Lösungen zu finden. (red)
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