HEALTH ECONOMY
© Harald Steiner

Fachleute aus dem Gesundheitswesen diskutierten in Schladming über den aktuellen Reformstau im System.

Redaktion 19.05.2023

Lösungen gesucht

Auswege aus den multiplen Krisen im Gesundheitsbereich diskutierte am Wochenende das „Austrian Health Forum” in Schladming.

••• Von Martin Rümmele

SCHLADMING. Mehr als 360 Teilnehmende hat das Branchentreffen Austrian Health Forum (AHF) heuer angezogen. Diskutiert wurden Fachkräftemangel, die Nutzung von Gesundheitsdaten oder auch das Thema Mitbestimmung. Organisator Christoph Hörhan sprach zum Auftakt am Donnerstag von Stürmen, die das Gesundheitssystem und die politische Debatte darüber derzeit erlebe. Während die Fachleute vor allem das Thema Digitialisierung diskutierten und Lösungen suchten, haben sich die Politiker im Hinblick auf die Finanzausgleichsverhandlungen in ihren Positionen eher eingebunkert.

Wenig Bewegung

Der Optimismus für eine Einigung über den Minimalkompromiss hinaus blieb gedämpft. Der Salzburger Landesrat Christian Stöckl (ÖVP) beharrte auf der Länderforderung nach einer dritten Finanzierungssäule für die ambulante Versorgung außerhalb und innerhalb der Spitäler. Peter Lehner vom Sozialversicherungs-Dachverband verlangte 500 neue Kassenstellen, aber auch ein Einfrieren der Sozialversicherungszahlungen für die Spitäler, und klagte über die Nicht-Einbindung in die Verhandlungen. Zuversichtlich präsentierte sich für den Bund Sektionschefin Katharina Reich.

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