HEALTH ECONOMY
© Jürgen Micheler

Unternehmensvertreter, Forscher und Politiker präsentierten am Montag den neuen Forschungsschwerpunkt in Tirol.

Redaktion 31.01.2020

Millionen für Forschung

Bionorica – führender Hersteller pflanzlicher Arzneimittel – verstärkt jetzt die Zusammenarbeit mit der Innsbrucker Universität.

INNSBRUCK. Insgesamt fünf Mio. € werden Michael A. Popp, Vorstandsvorsitzender des Pharmaunternehmens Bionorica SE, sowie das Land Tirol in das universitäre Kompetenzzentrum für Phytoforschung investieren, das jetzt seine Arbeit aufnimmt, wurde am Montag bekannt gegeben. Am neuen, modernst ausgestatteten Institut werden künftig mehr als 20 Wissenschaftler beschäftigt sein. Eine zusätzliche Professur für „Pflanzliche Biotechnologie” ist in Ausschreibung.

Hoher Wettbewerbsdruck

„Mit den zusätzlichen Ressourcen und Köpfen können wir unsere Vorreiterrolle und Kompetenz in der Phytoforschung weiter ausbauen und stärken”, betont Günther Bonn, der als Initiator für das „Phytovalley” eine echte Nische für Tirol sieht. Schon jetzt forschen an den Instituten für Analytische Chemie und Pharmazie der Universität Innsbruck sowie dem Austrian Drug Screening Institut (ADSI) über 100 wissenschaftliche Experten intensiv nach Wirkstoffen aus der Natur.

Der deutsche Phytopharmaka-Hersteller Bionorica ist seit 2005 mit einer eigenen Forschungsniederlassung, der Bionorica research GmbH, in Innsbruck vertreten und hat seitdem über 40 Mio. € in die Forschung im Phytovalley investiert. (red)

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