HEALTH ECONOMY
© Gregor Schweinester

Die gebürtige Finnin Maria Löflund ist Chefin von über 2.600 Beschäftigten.

Redaktion 12.05.2023

Neue Chefin für Pharmaproduktion

Maria Löflund übernimmt die Leitung der Wiener Produktionsstätten von Takeda.

WIEN. Die promovierte Chemikerin Maria Löflund (49) hat mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Biotech-Industrie und leitet künftig eines der größten plasmaverarbeitenden Werke der Welt; sie ist für über 2.600 Mitarbeitende am Standort verantwortlich. Löflund übernimmt diese Position von Karl-Heinz Hofbauer. Sie wird auch in den Vorstand der Takeda Manufacturing Austria AG berufen werden; damit „wird auch im Vorstand so wie in der Gesamtorganisation volle Gender Parity realisiert und zusätzlich die Frauenquote in Vorständen von österreichischen Aktiengesellschaften erhöht”, teilt der Konzern mit.

Internationale Erfahrung

Vor ihrem Wechsel baute sie als Site Head von Lonza in den Niederlanden den Standort von 200 auf 400 Mitarbeitende aus, startete ein Programm zur ständigen Inspektionsbereitschaft, führte mehrere neue Produkte ein und implementierte eine Produktionslinie für mRNA im Fast-Track-Modus. Die Finnin lebte bereits viele Jahre in Österreich; sie hat an der Technischen Universität Wien studiert und ihre Karriere bei einem Vorgängerunternehmen von Takeda in Österreich begonnen.

Der Produktionsstandort von Takeda in der Donaustadt in Wien ist eine Multiproduct-Site, in der sowohl Plasmaprodukte als auch Biologika und Medizinprodukte für über 100 Länder weltweit hergestellt werden.

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