HEALTH ECONOMY
© Ordensspitaeler Österreichs

Beschäftigte in den Ordensspitälern erhalten mit 1. März mehr Lohn. Zuletzt hat ein Arbeitskonflikt gedroht.

Martin Rümmele 27.01.2017

Orden zahlen mehr Lohn

Der drohende Konflikt zwischen Ordensspitälern und den dort Beschäftigten ist ausgeräumt. Ein neuer Kollektivvertrag steht.

••• Von Martin Rümmele

WIEN. Nach sieben, zum Teil heftig umkämpften Runden in den KV-Verhandlungen liegt nun für die Beschäftigten der Ordensspitäler ein Abschluss vor. Laut dem Vizevorsitzenden der Gewerkschaft vida, Willibald Steinkellner, wurde ein neues Gehaltsschema für alle Berufsgruppen des nichtärztlichen Personals geschaffen; über den Zeitraum von 2017 bis 2020 steigen die kollektivvertraglichen Einkommen um mindestens neun Prozent.

Deutliches Plus

Die Haupterhöhung wird demnach noch im heurigen Jahr durchgeführt. Das kollektivvertragliche Mindestgehalt einer diplomierten Krankenschwester erhöht sich etwa mit 1. März von 2.011,52 € auf 2.236 € brutto, dieser Betrag wird 2018 und 2019 ­valorisiert.

Steinkellner zufolge hat man in den Verhandlungen für die Beschäftigten auch ein schnelleres Erreichen der sechsten Urlaubswoche und einen rechtlichen Anspruch auf einen Papamonat „herausgeholt”.
In den schwierigen Verhandlungen, in denen es um die Einkommen von rund 8.000 Beschäftigten ging, seien beide Seiten an ihre Grenzen gegangen, meinte der Gewerkschafter rückblickend.

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