JERUSALEM. Der Preisdruck bei Nachahmermedikamenten und verschärfter Wettbewerb im US-Markt setzen dem israelischen Arzneimittelhersteller Teva zu. Im vergangenen Geschäftsjahr fiel deshalb ein operativer Verlust von umgerechnet 14,2 Mrd. €) an, nach einem Plus im Jahr davor, wie die Ratiopharm-Mutter mitteilte. Da sich das Generikaumfeld in den USA nach Einschätzung des Unternehmens weiter verschlechtert, rechnet Teva für heuer mit einem Umsatzrückgang.
Der neue Teva-Chef Kare Schultz hatte dem verschuldeten Konzern Ende vergangenen Jahres eine Sparkur verordnet: Rund ein Viertel der Belegschaft muss gehen, zudem kassierte Teva die Dividende auf Stammaktien und gibt zahlreiche Werke auf. (red)